E-Plus
27.10.2009, 10:08 Uhr
Stabiles Ergebnis statt Umsatzwachstum
Der Mobilfunk-Serviceumsatz des Netzbetreibers bleibt im Jahresvergleich nahezu konstant - Zahl der Kunden steigt gegenüber dem Vorquartal um 477.000 auf 18,7 Millionen - Kernmarke E-Plus verliert im Vergleich zu den "neuen" Marken deutlich.
Im dritten Quartal 2009 kann die E-Plus-Gruppe mit einem weitgehend stabilen Geschäftsergebnis aufwarten: Nach 782 Millionen Euro Serviceumsatz im vergleichbaren Vorjahresquartal erwirtschaftete der Netzbetreiber nun 779 Millionen Euro. Der Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich gleichzeitig leicht von 336 Millionen Euro auf 347 Millionen Euro, wobei ein Einmaleffekt im Roaming-Geschäft hier ein zusätzliches Plus von 11 Millionen Euro bescherte. Ohne diesen Effekt wäre das EBITDA konstant geblieben.
Die Kundenzahl steigerte sich im Vorjahresvergleich um zehn Prozent auf 18,7 Millionen. Gegenüber dem 2. Quartal 2009 lag der Zuwachs bei 477.000 Mobilfunkteilnehmern. Das Wachstum bei den sogenannten "neuen" Marken lag sogar bei 705.000 Kunden, während die Stammmarke E-Plus satte 228.000 Teilnehmer verlor.
E-Plus: Stabiles Ergebnis statt Umsatzwachstum
Damit setzte sich die Umschichtung unter den Marken der E-Plus-Gruppe fort: Innerhalb der letzten zwei Jahre sank die Zahl der Kunden unter der fachhandelsnahen Marke "E-Plus" um 1,7 Millionen auf nun 5,7 Millionen, während die "neuen" Marken - zu denen auch Base zählt - um 6,3 Millionen auf 13,0 Millionen zulegen konnten.
Thorsten Dirks, CEO der E-Plus-Gruppe, sagt zum Geschäftsergebnis: "Die Profitabilität ist und bleibt für die E-Plus-Gruppe im Fokus. Dafür setzen wir mit größter Konsequenz auf unsere Herausfordererstrategie, die es uns ermöglichen wird, im kommenden Jahr zu wachsenden Serviceumsätzen zurück zu kehren."