EU-Entscheidung 10.05.2012, 16:13 Uhr

Telefonieren und Surfen im Ausland wird günstiger

Das Europäische Parlament hat neue Obergrenzen für Telefonate und SMS im EU-Ausland verabschiedet. Erstmals gibt es auch einen Höchstpreis je Megabyte für das mobile Surfen.
(Quelle: Olly / Fotolia.com)
Ab dem 1. Juli werden die Preise für die Handy-Nutzung im EU-Ausland gesenkt. Darauf haben sich das Europäische Parlament und die nationalen Regierungen am heutigen Donnerstag verständigt.
Demnach dürfen Handy-Telefonate aus dem EU-Ausland ab Juli maximal 35 Cent pro Minute kosten (alle Angaben inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Derzeit beträgt die Obergrenze noch 42 Cent. Der Höchstpreis für angenommene Anrufe sinkt von derzeit 13 Cent auf 10 Cent. Für SMS dürfen maximal 11 Cent berechnet werden, zurzeit sind es noch 13 Cent.
Erstmals hat die EU auch die Preise für das Roaming gedeckelt. So darf das mobile Surfen im Internet ab Juli nicht mehr als 83 Cent pro Megabyte kosten. 
Bis 2014 werden diese Obergrenzen schrittweise weiter gesenkt. So darf beispielsweise eine SMS im EU-Ausland ab Juli 2014 höchstens 7 Cent kosten - das ist weniger als in vielen deutschen Tarifen für nationale SMS verlangt wird.




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