30.08.2010, 16:38 Uhr

Telekom nimmt erste LTE-Basisstation in Betrieb

Die Deutsche Telekom hat heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die erste funktionsfähige LTE-Basisstation in Betrieb genommen. Der Haken: Funktionierende Endgeräte sind noch nicht verfügbar.
Der Startschuss ist gefallen: Heute hat die Deutsche Telekom im Beisein von Konzernchef René Obermann und Staatssekretärin Tina Fischer, Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, die erste voll funktionsfähige LTE-Basisstation in Kyritz/Brandenburg in Betrieb genommen.
Die neue Mobilfunk-Technik bietet dort ansässigen Bürgern und Unternehmen - zum Beispiel im Ortsteil Holzhausen und in der Gemeinde Gumtow - Bandbreiten von mindestens zwei Megabit pro Sekunde (MBit/s). Nach einem noch in diesem Jahr geplanten Pilotbetrieb sollen Kunden dann im kommenden Jahr - wenn erste 4G-fähige WLAN-Router verfügbar sind - von der drahtlosen Internetanbindung profitieren können.
Insgesamt will die Telekom bis zum Jahresende 2010 in Deutschland mehr als 1.000 Orten ohne Breitband-Anbindung den Zugriff auf das schnelle Internet erschließen. Hiervon sollen etwa 500 Orte mit 4G versorgt werden, die weiteren mit anderen Funk- oder Festnetztechnologien wie UMTS, DSL oder Glasfaser.

Breitbandausbau schreitet voran

Auch in den folgenden Jahren wird die Telekom eigenen Angaben zufolge den Netzausbau zur Abdeckung unzureichend versorgter Gebiete systematisch fortsetzen und im Jahr 2011 weitere 1.000 so genannte weiße Flecken mit 4G erschließen.
Interessenten können sich ab sofort unter www.telekom.de/4g für die neue 4G-Technik und das entsprechende Angebot Call and Surf Comfort via Funk vormerken lassen. Nach der Registrierung erhalten diese dann Informationen über die Technologie, deren Möglichkeiten und die weiteren Planungen.




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