Mit einem rundum soliden Ergebnis hat die Telekom das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres beendet. Wie der Konzern heute mitteilte, konnten im zweiten Quartal sowohl der Umsatz als auch der Gewinn deutlich gesteigert werden. Konkret erwirtschaftete der Ex-Monopolist im Berichtszeitraum einen Umsatz in Höhe von 16,2 Milliarden Euro nach 15,1 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Positiv fiel auch die Ergebnisentwicklung aus: So verbuchte die Telekom unterm Strich ein Plus von 521 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum war der Überschuss mit 294 Millionen Euro noch deutlich geringer ausgefallen.

Die positive Bilanz hat die Telekom vor allem dem boomenden Auslandsgeschäft zu verdanken. Insbesondere die Übernahme des griechische Mobilfunkanbieters OTE wirkte sich positiv auf die Ergebnisse im Mobilfunk und Festnetz aus.

Nach wie vor schwierig bleibt hingegen die Situation auf dem deutschen Heimatmarkt, wo die Telekom mit hartem Wettbewerb und regulatorischen Auflagen zu kämpfen hat. Im Mobilfunkbereich schrumpften im ersten Halbjahr die Umsätze um 2,2 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Dabei konnte die Telekom im zweiten Quartal 119.000 neue Mobilfunkkunden in Deutschland gewinnen - deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum (1,3 Millionen). Insgesamt zählte das Unternehmen zum Stichtag 39,1 Millionen Mobilfunk-Kunden (Vorjahresquartal: 38,4 Millionen).

Auch im deutschen Festnetzgeschäft verringerte sich im ersten Halbjahr 2009 der Umsatz um 5,4 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Positiv verlief hingegen die Entwicklung des Breitbandgeschäfts, wo die Telekom allein im zweiten Quartal einen DSL-Neukundenmarktanteil von 59 Prozent erreichen konnte. Das Ziel für das Gesamtjahr 2009, einen Neukundenmarktanteil von mehr als 45 Prozent zu erzielen, bleibt damit unverändert, betonte Obermann in diesem Zusammenhang. Insgesamt zog der Manager ein positives Gesamtfazit: „Die Zahlen des zweiten Quartals stimmen uns zuversichtlich für das Gesamtjahr“, so der Manager.