Crowdfunding gescheitert 22.08.2013, 11:25 Uhr

Ubuntu Edge wird nicht gebaut

Nachdem der Crowdfunding-Zielbetrag nicht erreicht wurde, geht das Superphone Ubuntu Edge nun doch nicht in Produktion. Für die Initiatoren war das Projekt eigenen Angaben zufolge dennoch ein Erfolg.
Trotz Preissenkungen in letzter Minute ist das Crowdfunding-Projekt um das neue Superphone Ubuntu Edge gescheitert. Statt der benötigten 32 Millionen US-Dollar sind binnen eines Monats "nur" 12,809,906 Millionen US-Dollar zusammengekommen - das Highend-Smartphone mit dem exotischen Betriebssystem Ubuntu Mobile wird damit nicht in Produktion gehen.
In einem Statement bedankte sich nun der Software-Anbieter Canonical, der das Projekt ins Leben gerufen hat, bei allen Unterstützern. Immerhin haben sich fast 20.000 Menschen beteiligt - und damit die größte Crowdfunding-Summe zusammengetragen, die es jemals im Rahmen einer solchen Kampagne mit festem Zielbetrag gegeben hat.
Wie Canonical weiter mitteilte, sei man deshalb - trotz des Scheiters - stolz auf das Erreichte. Zudem sei der Ubuntu-Community viel Aufmerksamkeit zuteil geworden, was dem Betriebssystem einen Schub verliehen habe. 
Alle Interessenten, die vorab in das Projekt investiert haben, erhalten nun ihr Geld zurück. Darunter auch der Großinvestor Bloomberg, der sich allein mit 80.000 US-Dollar an dem Ubuntu-Edge-Projekt beteiligt hatte.



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