Erst VDSL - dann Vectoring

Start im nächsten Jahr

Was die Vermarktung der neuen VDSL- und später der Vectoring-Tarife angeht, herrscht zwischen den einzelnen Vertriebswegen Chancengleichheit. „Alle Kanäle starten gleichzeitig, die Hotline, die Ranger und der Handel“, erklärt Carola Wahl auf Nachfrage von Telecom Handel. Dies ist einerseits positiv, weil der stationäre Handel so keinen Nachteil gegenüber den direkten Kanälen hat.
Auf der anderen Seite müssen sich die betreffenden Händler in den jeweiligen Gebieten von Anfang an in die Akquise stürzen, um das Feld nicht den anderen Kanälen zu überlassen. Speziell der Einsatz von sogenannten Rangern, also dem Haustürvertrieb, dürfte dem Handel dabei sauer aufstoßen.
Neben aktuellen Grundgebühr-Rabatten erhalten alle Kunden zu den neuen VDSL-Tarifen auch einen Router kostenlos, zur Auswahl stehen der Speedport W921 und der W724. Beide Geräte sind bereits für den Einsatz mit der Vectoring-Technologie ­gerüstet.
Der Start mit Vectoring erfolgt bei der Telekom auf Raten: Zunächst sollen die Kunden mit VDSL mit 50 MBit/s gewonnen werden – was für diese Gemeinden schon einen enormen Fortschritt im Vergleich zum Status quo darstellt. Innerhalb der nächsten drei Monate will Carola Wahl rund fünf Prozent aller in Frage kommenden Haushalte erreichen – ein durchaus ambitioniertes Vorhaben. Sind diese Kunden aber dann erst einmal gewonnen, ermöglicht sich in einem knappen Jahr ein gutes Upselling-Potenzial für die kostspieligeren Vectoring-Angebote.




Das könnte Sie auch interessieren