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Vor zehn Jahren: O2 Telefónica fusioniert mit E-Plus

Am 1. Oktober 2014 entstand mit dem Zusammenschluss von O2 Telefónica und E-Plus ein neuer Player auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Nach zehn Jahren ist die Bilanz durchaus positiv.
Die Marke E-Plus sollte die Fusion nicht überstehen
(Quelle: Shutterstock / 360b)
Es war das Thema der TK-Branche im Jahr 2014: die Fusion zwischen O2 Telefónica und E-Plus, die am 1. Oktober nach einer mehr als einjährigen Vorbereitung vollzogen wurde. Damit gab es nur noch drei Netzbetreiber in Deutschland, der neue Player war mit zusammen 44 Millionen Kunden größer als die Platzhirsche Telekom und Vodafone.
In der Folge wurden die beiden Netze - nicht ohne technische Probleme - ab 2016 zusammengeschaltet und der Markenauftritt gestrafft: E-Plus und Simyo mussten O2 weichen, die Marke Yourfone wurde samt Kunden an Drillisch verkauft.
Beide Partner hatten sehr unterschiedliche Vorgeschichten: E-Plus wurde 1994 in Düsseldorf von verschiedenen Unternehmen aus der Energiebranche und der Industrie gegründet und nutzte als erster Carrier das E-Netz auf 1.800 MHz. Im Jahr 2002 erfolgte die Übernahme durch den niederländischen Ex-Monopolisten KPN, der dann seine Anteile 2014 für 8,6 Milliarden Euro an Telefónica verkaufte.
O2 ging 1998 in München als Viag Interkom ebenfalls auf dieser Frequenz an den Start. Im Jahr 2002 erfolgte ein Jahr nach der Übernahme durch die britische BT Group die Umbenennung in O2 Germany. 2006 ging das Unternehmen dann an den heutigen Besitzer, den spanischen Ex-Monopolisten Telefónica.
„Der Zusammenschluss von O2 Telefónica und E-Plus ist ein Erfolg, der sich an vielen Kennzahlen messen lässt. Die Profitabilität des Unternehmens hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt, die liquiden Mittel aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, dem operativen Cashflow, haben sich sogar verfünffacht. Unser Netz gilt seit dem Jahr 2020 als ‚sehr gut‘”, sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica.




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