Für Smartphones 16.10.2024, 17:19 Uhr

Motorola zeigt die Möglichkeiten seiner KI

Motorola arbeitet an neues Features seiner Künstlichen Intelligenz, mit der die Bedienung von Smartphones und anderer Geräte vereinfacht werden soll.
(Quelle: Motorola)
Ohne KI-Features kommt künftig wohl kein Smartphone mehr aus. Auch Motorola arbeitet hier an einem eigenen Angebot „moto ai“ und gab dazu Einblicke auf dem Event seiner Mutter, der Lenovo TechWorld'24.
Verbessern soll die KI das Nutzerlebnis in drei Bereichen: Assist, Capture und Create. Das Smartphone soll bestimmte Aktionen automatisiert ausführen und intelligente Empfehlungen geben, die Welt um den Anwender intuitiv erfassen und ihm helfen, Inhalte zu erstellen oder Fotos und Videos zu bearbeiten.
Über die Integration von Large Action Models (LAM) soll die KI die Umgebung des Benutzers erfassen und aus seinem Verhalten lernen, um personalisierte Antworten zu geben und natürliche Sprache in Aktionen zu übersetzen, die dann nahtlos im Namen des Benutzers ausgeführt werden können. Das Ergebnis ist ein kontextbezogener persönlicher Assistent, der durch natürliche Sprache menschenähnliche Interaktionen ermöglicht.
Durch das stetige Lernen soll dieser immer besser werden. Als Anwendungsbeispiel zeigte Motorola, wie per Sprache ein Kaffee gewünscht wird. Die KI suchte dann das nächste Café aus, bestellte das Getränk und gab die Information, als dieses fertig war.
Verschiedene Features sind bereits in der Beta-Phase: Die Aufforderung „Was gibt es Neues?“ hilft den Nutzern, Zeit zu sparen, indem sie eine priorisierte Zusammenfassung der persönlichen Kommunikation liefert, sodass die Nutzer nicht endlos durch die Benachrichtigungen scrollen müssen, die sie verpasst haben. Die Aufforderung zur Aufmerksamkeit hilft Nutzern, sich an bestimmte Anweisungen oder Details zu erinnern, ohne dass sie Notizen machen oder sich lange Aufzeichnungen anhören müssen. Es ermöglicht die Aufzeichnung von Gesprächen oder Sprechern, die dann transkribiert und zusammengefasst werden.
Der Befehl "Merken" erfasst Live-Momente oder Bildschirminformationen, wenn er ausgelöst wird, und speichert sie sofort mit intelligenten, von der KI generierten Erkenntnissen. Wenn ein Foto aufgenommen wird, hilft die KI wichtige Details, Kontexte und Fakten über den aufgenommenen Inhalt zu erfassen. Diese Erinnerungen sind persönlich und werden nur dann gespeichert, wenn der Nutzer es wünscht.
Mit dem Feature "Intel­ligent Aware­ness" soll der Nutzer verschie­dene Geräte inner­halb eines Ökosys­tems über natür­liche Sprach­befehle verwalten können. Mit der geräteüber­grei­fenden Suche sollen Nutzer über einen einfa­chen Befehl Dateien finden und über­tragen können, weiterhin Apps starten und Fotos auf allen Geräten orten.




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