Duell der Einsteiger-Navis
Wayteq x960BT: Leichte Routeneingabe
Die Routeneingabe geht mit dem x960BT sehr leicht von der Hand: Nach der Postleitzahl oder dem Ort muss die Straße eingegeben werden, das Navi schlägt dabei nahezu in Echtzeit die möglichen Optionen vor. Sehr praktisch: Bevor man als letzten Schritt die Hausnummer eintippt, listet das Gerät bereits alle verfügbaren Straßenkreuzungen auf. Zwar ist das Navi bei der Darstellung von Bildern etwas langsam, dafür punktet es aber der Routenerfassung. Auch das Zoomen in der Karte geht mit extrem hoher Geschwindigkeit und vor allem ohne Ruckeln vonstatten. Dasselbe gilt für die Parkplatzsuche in der Nähe des Ziels. In puncto Arbeitsgeschwindigkeit können sich die etablierten Hersteller von Wayteq eine Scheibe abschneiden.
Die Berechnung der Route erfolgt analog zur Arbeitsgeschwindigkeit in den Menüs sehr flott. Vor Fahrtantritt kann der Nutzer mit einem Klick bei jeder Route auswählen, ob er beispielsweise Autobahnen oder Mautstrecken vermeiden will, das Navi berechnet dann die neue Route. Wer also wissen will, um wie viel länger das Umfahren eines mautpflichtigen Streckenabschnitts dauert, kann dies so innerhalb von wenigen Sekunden herausfinden.
Die Darstellung der Karte während der Fahrt ist klar und übersichtlich, man kann die einzelnen Felder relativ frei belegen und so beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit anstelle der verbleibenden Zeit zum Ziel anzeigen lassen. Insgesamt stehen vier Felder zur Verfügung. Wie viele andere Hersteller auch bietet Wayteq eine Datenbank mit fest installierten Blitzern, außerdem kann das Navi bei Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit warnen. Die Toleranz kann hierbei in 5-km/h-Schritten für innerorts und außerorts eingestellt werden. Praktisch ist auch eine Liste aller Länder mit den jeweils erlaubten Höchstgeschwindigkeiten, Promille-Verboten, Warnwestenpflicht und anderen Infos.
Zur Konnektivität bietet das Wayteq ein Bluetooth-Modul, über das nicht nur telefoniert werden kann: Der Nutzer kann so übers Handy auch eine Verbindung ins Internet herstellen. Im Test funktionierte das aber nicht immer auf Anhieb, hier könnte ein Software-Update helfen.