Großes Kino im Auto
Test Navigon 8410: Großes Kino im Auto
Optisch ansprechend
Das ist auf jeden Fall sinnvoll; über den Nutzen der 3D-Welten hingegen lässt sich natürlich streiten: Das Ganze sieht toll aus und erhöht den Wiedererkennungswert für einzelne Gebäude, lenkt aber womöglich auch vom Verkehrsgeschehen ab. Doch selbst ohne 3D ist die Darstellung der Karte bei Navigon optisch ansprechender als bei vielen Konkurrenten. Positiv fallen auch die deutlichen und genau getimten Sprachhinweise auf.
Das ist auf jeden Fall sinnvoll; über den Nutzen der 3D-Welten hingegen lässt sich natürlich streiten: Das Ganze sieht toll aus und erhöht den Wiedererkennungswert für einzelne Gebäude, lenkt aber womöglich auch vom Verkehrsgeschehen ab. Doch selbst ohne 3D ist die Darstellung der Karte bei Navigon optisch ansprechender als bei vielen Konkurrenten. Positiv fallen auch die deutlichen und genau getimten Sprachhinweise auf.
Bei der Wahl der Routen rechnet das System meist drei Möglichkeiten aus, die eine kurze, eine schnelle sowie eine auf den persönlichen Fahrstil zugeschnittene Strecke umfassen. Trotzdem geht die Berechnung sehr schnell vonstatten. Auch Neukalkulationen beim Abweichen erfolgen auf Anhieb. Praktisch ist zudem die Möglichkeit, nach dem Parken mit einem Klick eine Marke zu setzen und mit der Fußgängernavigation weiter zum Ziel zu kommen. Das System merkt sich dabei, wo das Fahrzeug geparkt wurde.
Ein Highlight soll laut Hersteller auch die Sprachsteuerung sein, die angeblich selbst Umgangssprache versteht. In der Praxis erzielt der Anwender aber leider nur selten Treffer, sofern er nicht sehr genau spricht und regionale Dialekte vermeidet.
Ein Highlight soll laut Hersteller auch die Sprachsteuerung sein, die angeblich selbst Umgangssprache versteht. In der Praxis erzielt der Anwender aber leider nur selten Treffer, sofern er nicht sehr genau spricht und regionale Dialekte vermeidet.
Vom 8410 soll es auch eine Version 8450 Live geben, die zusätzliche Dienste wie Wetterinfos, Radarwarnungen, freie Parkplätze und aktuelle Verkehrsinformationen über eine integrierte T-Mobile-SIM auf das Gerät bringt. Das 8410 muss darauf noch verzichten, kann aber für 99 Euro nachgerüstet werden. Schon in der Basisversion bietet es TMC und einen Gutschein für die Online-Freischaltung von TMCpro. Praktisch ist dabei das in das Ladekabel integrierte TMC-Kabel. Die Halterung, die einen eigenen Ladeanschluss hat, wirkt höchst solide. Eine Erweiterungsmöglichkeit für einen kompakten DVB-T-Empfänger ist zudem an der linken Seite des Gehäuses zu finden: Das Modul kostet faire 59,90 Euro und soll mit dem Akku des Navigators zwei Stunden TV-Genuss ermöglichen.
Auch jenseits der vielen neuen Software-Features macht das mit 225 Gramm recht schwergewichtige Navigon 8410 eine sehr gute Figur: Die knapp 19 Millimeter flache Hülle hat einen Rahmen aus Aluminium und ein mit fünf Zoll überdurchschnittlich großes Display aus Glas. Der Touchscreen reagiert manchmal zwar etwas träge, bietet dafür aber eine sehr helle und gestochen scharfe Darstellung.
So bleibt am Ende ein sehr positiver Eindruck: Das Navigon 8410 bietet nicht nur eine einfache Bedienung, sondern auch eine optisch höchst ansprechende Darstellung mit neuen Elementen wie den 3D-Städten. Das ist nicht wirklich nötig für die Navigation, sieht aber gut aus. Wenn noch die Dienste über den Mobilfunkzugriff dazukommen, werden die 84er-Modelle zur absoluten Spitze bei den Stand-alone-Navigatoren zählen.
So bleibt am Ende ein sehr positiver Eindruck: Das Navigon 8410 bietet nicht nur eine einfache Bedienung, sondern auch eine optisch höchst ansprechende Darstellung mit neuen Elementen wie den 3D-Städten. Das ist nicht wirklich nötig für die Navigation, sieht aber gut aus. Wenn noch die Dienste über den Mobilfunkzugriff dazukommen, werden die 84er-Modelle zur absoluten Spitze bei den Stand-alone-Navigatoren zählen.