Handy-Markt in Westeuropa 30.06.2010, 14:11 Uhr

Nokia verliert dramatisch, Samsung profitiert

Im ersten Quartal des Jahres verzeichnete der Handy-Absatz in Westeuropa solides Wachstum - davon konnte vor allem Samsung profitieren, die nur noch knapp hinter Nokia liegen.
Im ersten Quartal des Jahres 2010 stiegen die Handy-Verkäufe in Westeuropa um 8,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 42,7 Millionen Geräte. Wachstumstreiber waren dabei die Smartphones, deren Absatz um 57 Prozent auf 12 Millionen Einheiten stieg. Das sind immerhin 28 Prozent aller Handy-Verkäufe. Allerdings relativieren sich die Wachstumsraten etwas, da das Vergleichsquartal (Q1/2009) eines der schlechtesten überhaupt für die Industrie war. Zu diesen Ergebnissen kommen die Marktforscher von IDC.
Nokia konnte die Marktführerschaft mit einem Anteil von 32,8 Prozent knapp behaupten, allerdings waren es im ersten Quartal 2009 noch 39 Prozent. Mit günstigen Touchscreen-Geräten konnte Samsung dagegen aufschließen und steigerte den Marktanteil von 26, 8 auf 29,3 Prozent.
Auf den Plätzen folgen LG mit 9,6 Prozent vor Sony Ericsson mit 8,7 Prozent, Apple mit 7.0 Prozent und RIM mit 5,6 Prozent. Bis auf Sony Ericsson konnten die Verfolger ihre Marktanteile und Stückzahlen steigern. Das schwedisch-japanische Konsortium verkaufte dagegen 37 Prozent weniger Geräte.




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