Glosse
18.05.2009, 10:52 Uhr
Notruf aus dem Kleiderschrank
Ein Jugendlicher sperrte sich im Schrank ein und rief per Handy Hilfe, allerdings wusste er nicht, wo sich der Schrank befand ...
Wenn sich jemand aus "Versehen" in einem Kleiderschrank einschließt, dann darf man berechtigte Zweifel an seinem Verstand haben. Andererseits legte ein achtjähriger Junge auch ein gutes Maß an Geistesgegenwart an den Tag: Er hatte nämlich, ganz ein Kind seiner Zeit, ein Handy in der Tasche stecken und tätigte damit die Notrufnummer der Polizei 110. Dumm war nur (wieder), dass er in all seiner Aufregung vergessen hatte, wo besagter Kleiderschrank steht.
Die Beamten indes zeigten sich laut einem Bericht von "Focus Online" höchst alarmiert, zumal sie im Hintergrund noch eine weitere Kinderstimme hörten. Ermittlungen ergaben schließlich: Der Achtjährige befand sich mit seinem sechsjährigen Freund in einer Jugendherberge im Saarländischen Prüm - nach nur 20 Minuten konnten die beiden befreit werden. Die Frage ist nun: Machen Handys leichtsinnig oder sind sie doch Retter in der Not?
Die Beamten indes zeigten sich laut einem Bericht von "Focus Online" höchst alarmiert, zumal sie im Hintergrund noch eine weitere Kinderstimme hörten. Ermittlungen ergaben schließlich: Der Achtjährige befand sich mit seinem sechsjährigen Freund in einer Jugendherberge im Saarländischen Prüm - nach nur 20 Minuten konnten die beiden befreit werden. Die Frage ist nun: Machen Handys leichtsinnig oder sind sie doch Retter in der Not?