Drittes Quartal
07.11.2024, 17:51 Uhr
O2 Telefónica gewinnt mehr Kunden
O2 Telefónica legt das dritte Quartal seines Geschäftsjahres recht gute Zahlen vor, im Mobilfunkbereich konnten 226.000 neue Vertragskunden gewonnen werden. Der Umsatz ging aber leicht zurück.
Das dritte Quartal war für O2 Telefónica vor allem bei Kernmarke O2 erfolgreich: Der Netzbetreiber konnte im Monilfunk 226.000 neue Vertragskunden gewinnen.
„In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld in Deutschland haben wir unseren Wachstumskurs im dritten Quartal fortgesetzt. Mit dem vereinfachten Portfolio unserer Kernmarke O2 und dem weiteren Ausbau unseres Partnergeschäfts setzen wir unseren Strategieplan konsequent um und schaffen die Basis für weiteres Wachstum in der Zukunft“, sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica.
Der Umsatz sank allerdings in den Monaten Juli bis September leicht: Erzielt wurden 2,098 Milliarden Euro und damit 1,6 Prozent wniger als im Vorjahr. Der Mobilfunkserviceumsatz sank im Berichtszeitraum um 1,8 Prozent auf 1,496 Milliarden Euro. Die Gründe sieht man in München vor allem in negativen Effekten aus der Halbierung der Mobilfunkterminierungsentgelte zum Jahresbeginn und der Veränderung des Geschäftsmodells mit dem Partner 1&1, der zu Vodafone wechselt.
Die starke Entwicklung vor allem der Kernmarke O2 konnte diese negativen Effekte nicht voll ausgleichen. Ohne regulatorische Effekte lagen der Umsatz mit einem Minus von 0,5 Prozent und der Serviceumsatz mit einem Minus von 0,4 Prozent zumindest weitgehend stabil auf Vorjahresniveau.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bereinigt um Sondereffekte kletterte um 2,7 Prozent auf 683 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 32,6 Prozent nach 31,2 Prozent im Vorjahreszeitraum.
„Wir haben die freiwerdenden Netzkapazitäten bereits vor Ende des Jahres perspektivisch wieder voll verplant und mit neuem profitabilitätssteigerndem Geschäft füllen können. Wir wachsen mit unseren eigenen Kunden sowie über Partnerschaften wie mit Freenet oder jüngst mit Lyca“, beschreibt Markus Haas die weitere Strategie.