07.05.2008, 12:11 Uhr
Pooth-Gläubiger verlangen 27 Millionen Euro
Die Gläubiger werden als Folge der Maxfield-Pleite wohl weitgehend leer ausgehen
Auf der heutigen Gläubigerversammlung der Pleitefirma Maxfield fanden sich 461 Parteien ein und forderten insgesamt knapp 27 Millionen Euro. Nach Prüfung des Insolvenzverwalters sollen davon mehr als 19 Millionen berechtigt sein. Allerdings räumte dieser ein, dass nur wenige Forderungen erfüllt werden könnten. Beim Ex-Firmenchef Franjo Pooth, dem wegen der späten Anmeldung der Insolvenz nun auch strafrechtliche Konsequenzen drohen, ist offenbar nichts zu holen.
Unter den Gläubigern reicht das Spektrum von Käufern von MP3-Playern der Firma, die ihre Garantieansprüche einlösen wollen über ehemalige Mitarbeiter ohne Gehalt bis hin zu Banken, die Kredite von mehreren Millionen Euro einfordern.