Verbrechen
14.07.2009, 08:32 Uhr
Der Präsident zahlt die Zeche
Eine Diebesbande hat den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy mit Hilfe fingierter Handy-Verträge geschröpft - allerdings nur ein bisschen
Ausgerechnet den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy haben Betrüger unbewusst ins Visier genommen: Mit den Daten seiner privaten Bankverbindung kauften sie Handys und schlossen Mobilfunkverträge ab. Dabei halfen ihnen Handy-Verkäufer, die auch noch die Provisionen kassierten. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
Sarkozy hatte im September 2008 Anzeige erstattet, da von seinem Konto immer wieder Beträge abgebucht wurden. Der Gesamtschaden soll aber nicht mehr als 200 Euro betragen haben. Angesichts eines monatlichen Nettoeinkommens von zirka 20.000 Euro sollte das zumindest zu verschmerzen sein. Im Prozess trat "Sarko" nur als Nebenkläger auf. Der Anführer der Übeltäter wurde jetzt zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, sechs andere Mitglieder der Bande müssen Bewährungs- und Haftstrafen bis zu 18 Monate verbüßen.
Sarkozy hatte im September 2008 Anzeige erstattet, da von seinem Konto immer wieder Beträge abgebucht wurden. Der Gesamtschaden soll aber nicht mehr als 200 Euro betragen haben. Angesichts eines monatlichen Nettoeinkommens von zirka 20.000 Euro sollte das zumindest zu verschmerzen sein. Im Prozess trat "Sarko" nur als Nebenkläger auf. Der Anführer der Übeltäter wurde jetzt zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, sechs andere Mitglieder der Bande müssen Bewährungs- und Haftstrafen bis zu 18 Monate verbüßen.