QSC kehrt in die Gewinnzone zurück

Licht am Ende des Tunnels: Der Kölner ITK-Anbieter QSC kann nach acht Verlustquartalen in Folge erstmals wieder einen kleinen Konzerngewinn verbuchen. Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich das Plus im zweiten Quartal 2016 auf 0,2 Millionen Euro - im vergleichbaren Vorjahresquartal war noch ein Minus von 2,7 Millionen Euro angefallen. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen blieb mit 10,7 Millionen Euro (Q2 2015: 10,6 Millionen Euro) nahezu unverändert.

Der Gesamtumsatz sank hingegen leicht um 1,7 Prozent auf 99,2 Millionen Euro. Während sich der Cloud-Umsatz auf 4,0 Millionen Euro mehr als verdoppelte und das Consulting erstmals einen Umsatz von mehr als 10 Millionen Euro erzielte, kam es im konventionellen Telekommunikationsgeschäft mit Wiederverkäufern sowie im traditionellen Outsourcing erneut zu Umsatzrückgängen.

Die Zahl seiner Beschäftigten reduzierte das Unternehmen im Rahmen seines Programms zur Kostenreduzierung zum 30. Juni 2016 auf 1.396 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bis zum Jahresende sollen es 1.350 sein.

Nach jüngsten Zahlen bekräftigt QSC die Ende Februar vorgelegte Prognose: Das Unternehmen erwartet für 2016 einen Umsatz von 380 bis 390 Millionen Euro, das EBITDA soll zwischen 34 und 38 Millionen Euro liegen.

Wie QSC weiter mitteilte, werden im zweiten Halbjahr noch Investitionen sowie einmalige Kosten für den Ausbau der Pure Enterprise Cloud und den noch laufenden personellen Umbau anfallen. Bis voraussichtlich Jahresende soll der Umbau der Organisation dann abgeschlossen sein.

QSC-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hermann ist mit der Bilanz zufrieden: "QSC wächst dort, wo unsere Zukunft liegt", so der Manager. Dies gelte insbesondere für das Segment Cloud mit seinen beiden Standbeinen Pure Enterprise Cloud und Internet of Things (IoT) sowie für das Consulting und das TK-Geschäft mit Firmenkunden.