Refurbishment
30.05.2024, 09:55 Uhr
AfB sucht 25.000 gebrauchte Smartphones
Der Refurbisher AfB social & green IT ruft Unternehmen und Behörden auf, ihm nicht mehr genutzte Smartphones zu verkaufen, damit dieser sie wieder in Kreislauf bringen kann.
In Unternehmen und Behörden liegen viele Smartphones, die nicht mehr genutzt werden, einfach herum, obwohl sie aufgearbeitet und wieder in den Kreislauf werden könnten. Das will der Refurbisher AfB social & green IT, dessen Belegschaft für Hälfte aus Menschen mit Behinderung besteht, ändern und ruft dazu auf, ihm solche Geräte zu verkaufen.
"Von 2010 bis 2022 hat sich die Menge des global produzierten Elektroschrotts nahezu verdoppelt, von 34 auf 62 Milliarden Kilogramm. Das hat die UN kürzlich im Global E-Waste Monitor dokumentiert. Spitzenreiter Europa erzeugt dabei pro Kopf die größten Mengen. Das muss sich ändern, zumal die Produktion der Neugeräte alles anderes als klimafreundlich und sozial ist", sagt Daniel Büchle, CEO von AfB social & green IT. "Mobile Devices sollten daher so lange wie möglich eingesetzt werden. Unsere Mission ist es, bis Jahresende zusätzliche 25.000 Smartphones zu erhalten, aufzubereiten und wieder in den Kreislauf zu geben."
Im Regelfall holt AfB solche Smartphones bei den Kunden ab, bietet aber auch einen Paketversand an. Nach Eingang werden die Daten auf den Geräten mit der Software Blancco Mobile Diagnostic and Erasure gelöscht und - wenn nötig und möglich - einzelne Komponenten wie der Akku ausgetauscht. Da mobile Endgeräte oft geleast werden, bietet das gemeinnützige IT-Unternehmen unterschiedliche Kooperationsmöglichkeiten an: Von der Zusammenarbeit mit dem Leasinggeber über einen Umstieg auf einen Leasingvertrag mit der AfB-Schwester Social Lease bis hin zum Hardware-Kauf mit garantierten Rückkaufpreisen.