19.01.2012, 11:00 Uhr

Samsung dementiert Interesse an RIM-Übernahme

Medienberichten zufolge soll Samsung konkretes Interesse an einer Übernahme des kanadischen BlackBerry-Herstellers RIM bekundet haben. Jetzt hat der koreanische Konzern entsprechende Spekulationen zurückgewiesen.
Tagelange Serverausfälle, eine veraltete Produktpalette, der Web-Tablet-Flop "Playbook" - die vergangenen Monate waren für den BlackBerry-Hersteller Research in Motion eine einzige Talfahrt. Die Folge: Inzwischen wird das kanadische Unternehmen immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt.
Nun gibt es neue Spekulationen, die sogar den zuletzt arg gebeutelten Kurs der RIM-Aktie wieder kurzfristig beflügelt haben. So hatte der IT-Blog Boy Genius Report berichtet, dass das RIM-Management derzeit selbst aktiv nach potenziellen Käufern für das Unternehmen suche.
Als aussichtsreichster Kandidat werde demnach der koreanische Elektronikkonzern Samsung gehandelt. Laut "vertrauenswürdigen Quellen" müsse man sich nur noch auf einen Preis einigen. Wie es weiter hieß, fordere RIM 10 Milliarden Dollar -  Samsung hingegen wolle deutlich weniger zahlen.
Samsung selbst erteilte entsprechenden Gerüchten unterdessen eine deutliche Absage: Der Konzern habe eine Übernahme nicht in Betracht gezogen und sei auch in Zukunft nicht am Kauf von RIM interessiert, so Samsung-Sprecher James Chung gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Laut Chung sei ebenso wenig RIM mit einem Angebot an die Koreaner herangetreten.




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