Samsung macht Nachfragerückgang bei Smartphones zu schaffen
Hoffnungsträger Galaxy S10
Die Südkoreaner setzen dabei ihre Hoffnung unter anderem auf die Einführung des neuen Spitzenmodells Galaxy S10, das im Februar vorgestellt werden soll, sowie den Start des kommerziellen 5G-Dienstes in Südkorea. Der neue Mobilfunkstandard bringt vor allem höhere Datenraten. "Samsung wird das Galaxy S10 ... in San Francisco im nächsten Monat vorstellen, und von dem neuen Flaggschiff-Smartphone-Modell wird erwartet, dass es die Verkäufe und das Geschäft in den nächsten Monaten ankurbelt."
Die Experten des Marktforschers IDC gehen davon aus, dass sich die schwierigen Marktbedingungen im ersten Quartal 2019 fortsetzen. Damit werde auch "die Wahrscheinlichkeit eines rückläufigen Marktes in diesem Jahr immer mehr Realität". Im vergangenen Quartal hätten die Anbieter 375,4 Millionen Smartphones ausgeliefert, ein Rückgang um 4,9 Prozent im Vergleich zum Jahr davor und eine Abnahme im fünften Quartal nacheinander.
Allgemein schätzen Marktexperten, dass Apple im Weihnachtsgeschäft zwischen 66 und fast 72 Millionen Smartphones verkauft hat. Die Schätzungen für Samsung liegen bei gut 70 Millionen. Beide Unternehmen bekommen auch immer stärker die Konkurrenz aus China zu spüren.
Erst kürzlich hatte Samsung-Manager Mario Winter sich trotzdem zuversichtlich für die Smartphone-Sparte gezeigt: Vor allem das Geschäft mit Premium-Geräten wachse noch immer zweistellig, sagte Winter. Eine Herausforderung werde es aber auch für die Hersteller sein, ihre Produkte von denen der Konkurrenz abzuheben.