Service-Umsatz stagniert trotz Kundengewinn

Die E-Plus Gruppe konnte bei den heute vorgelegten Quartalszahlen einen erneuten Kundenzuwachs vermelden, im Vergleich zum Vorquartal ging diese um rund 560.000 nach oben und erreicht nun 21,54 Millionen. Trotz dieses Wachstums stagniert der Service-Umsatz; er ging mit 768 Millionen Euro sogar leicht gegenüber dem zweiten Quartal 2010 zurück. E-Plus macht dafür vor allem regulatorische Effekte verantwortlich. Ohne diese hätte man ein Plus von 7,5 Prozent verzeichnen können.

Der ARPU verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal ebenfalls und erreicht nach 13 Euro im 2. Quartal 2010 nur mehr 12 Euro. Der Anteil der Datenumsätze am monatlichen Umsatz pro Kunde ging wie erwartet nach oben und liegt nun bei 35 Prozent. Allerdings rechnet E-Plus als einziger Netzbetreiber auch SMS und MMS zum Datenumsatz. Diese erhöhte Datennutzung führt der Konzern unter anderem auf den massiven Ausbau des Datennetzes zurück. Zum 30. Juni hätten demnach bereits 75 Prozent der Kunden mit UMTS-Geschwindigkeit oder schneller surfen können. Aktuell sind laut E-Plus zudem über 80 Prozent des UMTS-Netzes HSPA-fähig ausgebaut.