Bitkom-Studie
23.03.2012, 10:58 Uhr
Skepsis gegenüber Online-Geschäften nimmt ab
Laut einer aktuellen Erhebung verzichtet nur noch jeder neunte Internetnutzer aus Sicherheitsgründen auf Transaktionen im Internet.
In Deutschland wird das Einkaufen im Internet immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Und auch das Vertrauen der Bevölkerung in Online-Transaktionen wächst kontinuierlich.
So meldet der Branchenverband Bitkom unter Bezugnahme auf eine repräsentative Studie, dass nur noch jeder neunte Nutzer (11 Prozent) aus Sicherheitsgründen auf Online-Shopping, Internet-Banking und andere Geschäftstätigkeiten im Web verzichtet. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr zeigte sich noch jeder sechste Deutsche skeptisch (16 Prozent). Dazu Bitkom-Präsident Dieter Kempf: "Mit steigenden Sicherheitsstandards wächst allmählich auch das Vertrauen in Internet-Anwendungen."
Dennoch: Nach wie vor verzichtet aktuell jeder vierte User aus Sicherheitsgründen auf Internet-Bankgeschäfte und gut jeder fünfte aufs Shoppen im World Wide Web. Erstaunlich: Obwohl gerade hier das Thema Datenschutz nicht immer im Vordergrund steht, nahmen die Bedenken gegenüber Mitgliedschaften in sozialen Netzwerken besonders stark ab. So mied im vergangenen Jahr noch jeder achte Internetnutzer Plattformen wie Facebook & Co., mittlerweile ist es nur noch jeder zwölfte.
Nur beim Versenden von vertraulichen E-Mails üben sich die Deutschen verstärkt in Zurückhaltung: 42 Prozent der User nutzen der Studie zufolge lieber die gute alte Post, um besonders sensible Informationen und wichtige Dokumente zu verschicken. Im Vorjahr waren es noch 39 Prozent.