D-Link treibt Smart-Home-Vermarktung voran

Händlerbeirat als direkter Draht zum Handel

Wie hat sich das bisherige Partnerprogramm von D-Link durch die Neuausrichtung mit dem Schwerpunkt Smart Home verändert?
Rankin: Wir haben es in einigen Punkten ergänzt, damit wir unsere Handelspartner besser unterstützen können, etwa durch Vor-Ort-Support, zusätzliche Schulungen und Tools. So wurde ein Online-Werkzeug entwickelt, mit dem der Händler die besten Montageplätze für Gebäudekameras – innen und außen – im Vorfeld ermitteln kann, um einen möglichst großen Bereich abdecken zu können.

Viele Händler wissen aber erst einmal gar nicht, wie sie das Thema „Vernetztes Wohnen“ überhaupt angehen sollen …
Rankin: Ja, deshalb gibt es bei uns neben der fachlich-technischen Unterstützung auch Begleitung bei vertrieblichen und vermarktungstechnischen Fragen. Denn da sind die Unterschiede zum klassischen Telco-Business mit Festnetz und Mobilfunk doch erheblich.

Wie sehen solche Trainings aus?
Rankin: Wir bezeichnen sie intern als Bootcamps, hier werden verschiedene Situationen am PoS durchgespielt, und zwar von der Anfrage des Kunden über das Cross- und Upselling bis zur Erstellung ­eines Angebots.

Stehen diese Camps nur bestimmten Händlern zur Verfügung?
Rankin: Nein, da kann jeder registrierte Reseller teilnehmen. Zudem bieten wir sie nicht nur bei uns vor Ort an, sondern bei entsprechender Nachfrage auch in der Nähe des Händlers.

Inwieweit hat man sich bei der Überarbeitung des Partnerprogramms vorab Feedback von der Händlerschaft geholt?
Buchberger
: Das war ein wesentlicher Schritt und hat das Programm entscheidend geprägt. Die Händler vor Ort wissen am allerbesten, was sie im täglichen Geschäft an Support brauchen, und das haben wir versucht umzusetzen. Lassen Sie mich hier ein Beispiel aus unserem IP-Surveillance-Programm nennen. Hier bieten wir, basierend auf dem Feedback der Fachhändler, spezielle Hilfe an, etwa beim Austausch von Spe­zial-Kameras, die nur schwer zu erreichen sind. Dabei erhält der Händler das Austauschgerät vorab, damit er nicht zweimal mit der Hebebühne zum Kunden muss.

Gibt es denn auch einen Händlerbeirat?

Rankin: Wir sind gerade dabei, einen zu gründen, das sollte auch noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. Bis zu acht Partner mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen sollen darin vertreten sein und unser direkter Draht zum Handel sein.

Was versprechen Sie sich von einem solchen ­Gremium?
Buchberger: Wir können damit auf das geballte Know-how der Reseller zurückgreifen und so beispielsweise Feedback einholen, ob ein von uns geplantes Mailing die richtigen Infos bietet, wie neue Produkte ankommen und so weiter. Wir freuen uns sehr darauf!

Was würden Sie abschließend Händlern raten, die mit Smart Home starten wollen?
Rankin: Man muss nicht gleich alle Produkte und alle Bereiche anbieten können. Es ist besser, sich für den Anfang auf einige einfach zu erklärende Geräte zu fokussieren – ausbauen kann man sein Portfolio und sein Wissen dann immer noch. Und gerade die Mobilfunk-Reseller haben mit den Smartphones ohnehin schon die Schaltzentrale für das Connected Home im Angebot und können nun beginnen, Smart Home dazuzuverkaufen.




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