So schützt das Smart Home vor Einbrechern - und so nicht

Polizei übt sich in Zurückhaltung

Bei der Polizei werden die vernetzten Systeme noch zurückhaltend bewertet. Diese könne ein zusätzlicher Informationskanal zu einer geprüften Einbruchmeldeanlage sein, sagt Kriminaldirektor Andreas Mayer. Der Polizeiexperte steht Smart Home zum Einbruchschutz skeptisch gegenüber. Die Technologie sei gegenüber Hackern nicht vollends sicher, glaubt der Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention des Bundes und der Länder. Auf der anderen Seite handele es sich bei der Mehrheit der Einbrecher um sogenannte primitive Kriminelle. Diese "0815"-Täter würden kaum versuchen, Smart-Home-Systeme zu hacken, sagt Mayer.
Dennoch sollten Hausbesitzer auch damit rechnen, es mit technisch versierten Tätern zu tun zu bekommen. Smart-Home-Experte Ohland rät daher, bei der Vernetzung möglichst auf Kabel zu setzen. WLAN sei nur ein Behelf: "Mit Störsendern kann der Funk lahmlegt werden."
Im Idealfall steigen Einbrecher aber gar nicht erst ein, sondern lassen sich schon vorher abschrecken. Ein Beispiel: Der Fenstersensor schlägt an, weil jemand den Rahmen anfasst. Sofort geht im Zimmer dahinter das Licht an und aus Lautsprechern ertönt Hundegebell. "Da nimmt jeder Verbrecher Reißaus", glaubt Ohland.




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