Mittelklasse 15.02.2018, 10:29 Uhr

Handlich geht anders: Das Xperia XA2 Ultra im Test

Das Phablet Xperia XA2 Ultra rundet Sonys neue Mittelklasse nach oben ab. Im Test zeigt es einige gute Eigenschaften, doch es hat leider ein großes Manko.
(Quelle: Sony)
Dass Smartphones immer größer werden, ist von vielen Kunden gewollt, schließlich zeigen üppige Displays Inhalte wie Webseiten oder Videos auch besser und leserlicher an. Das dachte man sich wohl auch bei Sony beim Entwurf des Topmodells der neuen Mittelklasse-Generation Xperia XA2, die auf der CES gezeigt wurde und nun in die deutschen Shops kommt. Wir haben uns das XA2 Ultra, das mit einem Preis von 449 Euro den Rahmen der Mittelklasse eigentlich schon sprengt, genauer angesehen.
Den üblichen Rahmen dieser Kategorie sprengen auch die üppigen Dimensionen des Telefons, denn Sony ist offenbar nicht in der Lage, wie einige Konkurrenten rundum praktisch randlose Displays platzsparend einzubauen. Entsprechend gibt es oberhalb und unterhalb des Sechs-Zoll-Bildschirms viel Fläche, die das Smartphone unhandlich werden lässt und eine einhändige Bedienung für die meisten Menschen ausschließt – Konkurrenten mit gleich viel Display-Diagonale wie das LG V30 sind deutlich kompakter geraten. Den negativen Eindruck verstärkt noch das satte Gewicht von 221 Gramm, hier sind einige gleich große Konkurrenz­modelle allerdings kaum besser.
Immerhin wirkt das Japan-Smartphone mit seiner soliden Verarbeitung wertig, auch wenn nur die Kappen und der Rahmen aus Metall bestehen, während die Rückseite in glattem Kunststoff gehalten ist. Das für Sony inzwischen so charakteristische minimalistisch gestaltete Gehäuse mit der schwarzen Oberseite und ausgeprägten Kanten hat durchaus einen optischen Reiz, ist aber leider nicht gemäß einer IP-Klasse geschützt. Neu bei den Japanern ist, dass der Fingerabdrucksensor von der Einschalttaste an der rechten Seite auf die Rückseite des Gehäuses unterhalb der Kamera gewandert ist, was sich eher am Mainstream orientiert, aber nicht für jeden Nutzer ein Gewinn sein dürfte.




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