Neuling mit Ambitionen: Das Nubia Z11 im Test

Bedienung mit kleinen Tücken

Bei der Bedienung ergänzt Nubia An­droid 6.0 um ein eigenes Interface, was nicht immer ganz gelungen ist. So gibt es fünf verschiedene Wischgesten für den Rand des Displays, die aber alle erst aktiviert werden müssen und teilweise weder intuitiv erkennbar noch zeitsparend sind. Zudem können sie aus Versehen ausgelöst werden. Auch die nur kurz aufleuchtenden und sonst unsichtbaren Soft-Touch-Tasten rechts und links des Home-Buttons sind gewöhnungsbedürftig.
Besonderen Wert hat Nubia nach eigenen Angaben auf die Hauptkamera gelegt, deren 16-Megapixel-Sensor von Sony kommt. Sie hat einen optischen Bildstabilisator und umfangreiche Möglichkeiten zur manuellen Einstellung, darunter einen Modus, der extrem lange Öffnungszeiten der Blende für Nachtaufnahmen erlaubt.
Die Kamera startet zügig, genau wie der Autofokus und der Auslöser. Wenn der Anwender nicht den HDR-Modus manuell zuschaltet, gibt es aber Probleme bei Motiven, die ungleichmäßig ausgeleuchtet sind. Die mit f/2.0 recht große Blende lässt viel Licht herein, was auch bei schlechten Bedingungen noch für gute Bilder sorgt. Auch die 8-Megapixel-Frontkamera mit Weitwinkeloptik ist überdurchschnittlich.
Mit 3.000 mAh ist der fest eingebaute Akku für ein 5,5-Zoll-Gerät nicht allzu üppig dimensioniert, reicht aber für etwas mehr als einen Tag bei normaler Beanspruchung. Eine drahtlose Ladefunktion gibt es nicht, aber zumindest Schnellladen ist möglich.




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