Smartphone-Wissen: Deshalb ist Gorilla Glass so hart

Alternative Einsatzmöglichkeiten für Gorilla Glass

Zum Einsatz kommt dieses ­besonders gehärtete Glas aber längst nicht mehr nur bei Smartphones oder Tablets. Corning etwa hat kürzlich den Sportwagen Ford GT mit einer Windschutzscheibe aus Gorilla Glass ausgerüstet. Der Vorteil hierbei ist das um rund sechs Kilogramm reduzierte Gewicht, da die Scheibe bei geringerer Dicke ebenso stabil oder sogar noch stabiler als eine herkömmliche Scheibe ist.
Bei Smartphones ist die Einsparung an Gewicht von wenigen Gramm dagegen eher vernachlässigbar – hier freuen sich die Entwickler über die geringe Höhe, die superdünne Geräte möglich macht.
Beim Ford GT wird die Frontscheibe mit Gorilla Glass verstärkt
Quelle: Ford
Allerdings leisten sich nicht alle Hersteller den Luxus eines besonders gehärteten Glases für ihre Smartphones – gerade bei den Newcomern aus Asien wird aus Kostengründen meist weniger widerstandsfähiges Material eingesetzt. Viele Kunden greifen deshalb zu Nachrüstoptionen in Form von Schutzfolien.
Handelt es sich um speziell auf Stoß- und Kratzfestigkeit ausgelegte Produkte, so tragen diese die Bezeichnung Folie eher zu Unrecht, denn auch hierbei handelt es sich um echtes Glas, das ähnlich dem eingangs beschriebenen Verfahren gehärtet wurde. Beim Aufbringen auf das Smartphone kann man denn auch die enorme Elastizität sowie die geringe Dicke bewundern, dennoch sind diese Produkte hochstabil und schützen das Display vor Kratzern.
Allerdings gibt es längst nicht für alle Smartphones entsprechend exakt angepasste Schutzfolien. Händler sollten sich in erster Linie mit solchen für die aktuellen iPhone- und Galaxy-Modelle eindecken, für alle anderen Kunden bieten sich Universallösungen an. Diese hat beispielsweise Displex im Programm, hier kann der Kunde zu Hause die Folie mit einem Schnittmuster aus dem Internet zuschneiden – oder dies vom Händler seines Vertrauens erledigen lassen. 




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