Neue Topmodelle
16.04.2015, 08:40 Uhr
Superphones mit Stil: Huawei P8 und P8 max
Huawei zeigt sein neues Smartphone-Flaggschiff P8, das eine edle Aluhülle trägt. Erstmals gibt es bei den Chinesen auch eine zweite Version mit Mega-Display.
Jetzt hat auch Huawei mit einem großen Event in London sein neues Flaggschiff der P-Serie, die 2012 mit dem P1 begann, gelauncht. Beim neuen P8 fällt allerdings der Namenszusatz „Ascend“, den die Vorgänger noch hatten, nun weg.
Die Chinesen haben viel Wert auf ein modernes, schnörkelloses Design und hochwertige Materialien gelegt. „Der Look soll sofort als charakteristisch erkennbar sein,“ erklärte Richard Yu, CEO der Consumer Business Group von Huawei, bei der Präsentation.
Auffällig ist vor allem die Wertigkeit des aus einem Aluminiumblock gefrästen Gehäuses, das nur 6,4 Millimeter schlank ist und im Gegensatz zur Konkurrenz auch ohne eine aus der Rückseite herausstehende Kameralinse auskommt. Die Oberseite wird mit einer Displayfläche von 78 Prozent gut genutzt. Das Gewicht von 144 Gramm ist allerdings eher durchschnittlich.
Die Technik kann sich sehen lassen: Das 5,2-Zoll-IPS-Display (13,2 Zentimeter) mit Full-HD-Auflösung ist sehr hell. Zwei Antennen, die oben und unten im Gerät eingebaut sind, sollen den Empfang deutlich verbessern, indem der aktive Bereich vergrößert wird.
Eigener Prozessor sorgt für Speed
Der hauseigene Kirin-Prozessor soll eine um 80 Prozent höhere Leistung als im Vorgänger bringen. Von den vier Kernen mit 2,0 GHz und den vier weiteren Kernen mit 1,5 GHz werden immer jene aktiviert, die gerade für die aufgerufenen Anwendungen gebraucht werden, was die Akkulaufzeit verbessern soll.
Für die Bedienung hat sich der Hersteller eine neue Gestensteuerung einfallen lassen: das Malen mit dem Handknöchel auf dem Display. Außerdem können die Anwender zwischen diversen Screendesigns der Benutzeroberfläche EMUI 3.1, die auf Android 5.0 aufsetzt, wählen.
Ein Schwerpunkt der Entwicklung wurde auf die Kamera und ihr Verhalten bei schlechten Lichtverhältnissen gelegt. Dazu hat sie einen optischen Bildstabilisator, der Vibrationen kompensieren soll, und einen 13-Megapixel-RGBW-Bildsensor für natürlichere Farben. Der Bildprozessor kann Szenarien analysieren und so die Fotoeinstellungen anpassen.
Neu ist die Funktionen zum „Lichtmalen“, bei der die Blende manuell durch den Anwender gesteuert wird und durch lange Belichtung erstaunliche Effekte erzielt. Die Frontkamera bietet 8,0 Megapixel Auflösung. Zum Erstellen von Videos können per App bis zu vier Smartphones verschiedene Perspektiven erfassen, die hinterher auf dem P8 zu einem Film geschnitten werden.
Großer Bruder: das P8 max
Der Akku mit 2.680 mAh soll 14 Stunden Sprech- und 480 Stunden Standby-Zeit bringen. An Bord ist auch ein digitaler Signalprozessor, der Windgeräusche selbst bei der Verwendung eines Headsets um bis 90 Prozent reduzieren soll und die Musikausgabe verbessert. Das Mikrofon soll in bis zu zwei Metern Entfernung im Freisprechmodus funktionieren.
Das Smartphone soll Anfang Mai in die Shops kommen Mit 16 GB Speicher kostet es 499 Euro. Die ebenfalls gezeigte „Premium-Version“ mit 64 GB und einem etwas schnelleren Prozessor, die 599 Euro kostet, ist noch nicht für den deutschen Markt bestätigt. Neu sind auch die drei Jahre Garantie auf das Gerät, die allerdings nicht für den Akku gelten.
Das P8 bekommt unterdessen mit dem P8 max erstmals einen großen Bruder mit einem riesigen 6,8-Zoll-Full-HD-Display. Dank einer Ausnutzung der Oberfläche durch das Display zu 83 Prozent ist die Aluminiumhülle immer noch halbwegs kompakt und mit 6,8 Millimetern auch schön dünn.
Das P8 bekommt unterdessen mit dem P8 max erstmals einen großen Bruder mit einem riesigen 6,8-Zoll-Full-HD-Display. Dank einer Ausnutzung der Oberfläche durch das Display zu 83 Prozent ist die Aluminiumhülle immer noch halbwegs kompakt und mit 6,8 Millimetern auch schön dünn.
Das Benutzerinterface wurde dem großen Bildschirm angepasst und ermöglicht zum Beispiel die Anzeige von mehreren Fenstern zur selben Zeit. Auch hier sind zwei Versionen angekündigt, die 549 (32 GB) und 649 Euro (64 GB) kosten sollen. Der Startschuss für die Vermarktung soll im Juni oder Juli fallen.