Quartalszahlen
15.10.2010, 10:51 Uhr
Sony Ericsson steigert Gewinne
Auch Sony Ericsson kann vom Smartphone-Boom profitieren und erwirtschaftet im dritten Quartal 2010 einen Gewinn in Höhe von 49 Millionen Euro.
Der Handyhersteller Sony Ericsson kann auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen kleinen Nettogewinn einfahren. Wie der Konzern heute mitteilte, belief sich das Plus auf 49 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorquartal waren es zwölf Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum steckte das schwedisch-japanische Joint Venture mit einem Verlust von 164 Millionen Euro sogar noch tief in den Roten Zahlen.
Weniger erfreulich entwickelte sich der Umsatz: Im Jahresvergleich stagnierte dieser bei 1,6 Milliarden Euro, im Vergleich zum Vorquartal (1,8 Milliarden Euro) ging er sogar zurück.
Weniger Verkäufe, höhere Erlöse
Seine Gewinne verdankt Sony Ericsson in erster Linie dem boomenden Segment der hochpreisigen Smartphones, die laut Konzernchef Bert Nordberg mittlerweile 50 Prozent aller Verkäufe beim Hersteller ausmachen. Entsprechend kletterte der durchschnittliche Verkaufspreis je Handy zum Vorjahresquartal deutlich von 114 auf 154 Euro, im Vergleich zum zweiten Quartal 2010 (160 Euro) sank er hingegen leicht.
Wie margenträchtig die Smartphone-Modelle sind, spiegelt auch die Zahl aller verkauften Handys bei Sony Ericsson wider: Trotz steigender Konzerngewinne ging diese nämlich signifikant von 14,1 Millionen Geräten im dritten Quartal 2009 auf aktuell 10,4 Millionen zurück. Auch im Vorquartal waren es noch 600.000 verkaufte Geräte mehr gewesen.