Großinvestor 15.05.2013, 11:01 Uhr

Sony soll zerschlagen werden

Daniel Loeb, einer der größten Aktionäre von Sony, fordert in einem Brief an Sony-CEO Kazuo Hirai die Aufspaltung des Konzerns. So sollen unter anderem die Film- und Musik-Sparte vom Hardware-Geschäft getrennt werden. 
Der milliardenschwere US-Investor Daniel Loeb ist nicht gerade für seine Zurückhaltung in Geschäftsdingen bekannt. Nun hat der Manager, der über seinen Fond Third Point mit 6,5 Prozent einer der größten Anteilseigner des Sony-Konzerns ist, in einem Brief an den Sony-Chef Kazuo Hirai nichts weniger als die Aufspaltung des Unternehmens gefordert. 
Konkret geht es dem Investor darum, die Unterhaltungselektronik-Sparte zu stärken, deshalb sollen sowohl Sony Music als auch Sony Pictures ausgegliedert werden. Ferner fordert Loeb, dass sich Hirai auch vom Versicherungsgeschäft trennen soll. 
"Während wir bei Third Point ihre Agenda des Wandel unterstützen, glauben wird auch, dass sich Sony fokussieren muss, um erfolgreich zu sein", schreibt Loeb.
Die Anleger scheinen die Vorschläge Loebs zu unterstützen, der Nikkei-Index legte nach Bekanntwerden des Inhalts des Briefes deutlich zu, die Sony-Aktie gewann zeitweise um bis zu 11 Prozent an Wert. 




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