Verkapptes Flaggschiff: Das Sony Xperia M5 im Test

Neuer Prozessor

Einen Unterschied gegenüber dem Xperia Z5 stellt der Prozessor dar, denn im M5 kommt nicht wie von Sony gewohnt ein Qualcomm Snapdragon, sondern eine MediaTek-CPU zum Einsatz, die in Kombination mit 3 GB Arbeitsspeicher für ein fast immer ausreichendes Arbeitstempo sorgt und im Gegensatz zum Z5 auch nicht allzu warm wird. Der Antutu-Benchmark weist Werte um etwa 53.000 aus, was eher mittelmäßig ist. Der Datenspeicher ist mit 16 GB recht bescheiden, zumal fast die Hälfte schon von diversen Apps im Lie­ferzustand belegt ist. Immerhin gibt es einen MicroSD-Slot, der Karten mit bis zu 200 GB fasst.
Beim Display bietet Sony guten Durchschnitt mit fünf Zoll Diagonale und voller HD-Auflösung. Leider ist die Anzeige aber etwas dunkel. Für die Preisklasse sehr gut sind die Fotoqualitäten des Sony-Smartphones. Die rückwärtige Kamera bietet immerhin 21,5 Megapixel und dreht Videos mit 4K-Auflösung. Die Bilder sehen scharf und farbecht aus, der Autofokus arbeitet recht schnell. Lediglich bei Gegenlicht gibt es Probleme mit der gleichmäßigen Ausleuchtung und auch das Speichern könnte etwas zügiger gehen.
Die gute Frontkamera löst mit 13 Megapixel auf und bietet scharfe Fotos für Selfie-Fans. Allerdings sehen die Schnappschüsse mangels Blitz bei schlechten Lichtverhältnissen schnell unscharf aus. Dafür gefallen Zusatzfunktionen wie ein automatischer Auslöser durch Lächeln.




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