GfK: Gute Umsätze mit Audioprodukten

Die GfK hat wieder den deutschen Audiomarkt untersucht und präsentiert erfreuliche Zahlen für 2016 sowie für das ersten Quartal 2017. Stationäre HiFi-Geräte inklusive Home Cinema, Kompakt-Systeme und Einzelkomponenten, Lautsprecher, Soundbars, Docking- und Mini-Lautsprecher sowie Kopfhörer erzielten im deutschen Handel im Gesamtjahr 2016 ein Umsatzvolumen von knapp 1,6 Milliarden Euro.

Das entspricht einem Plus von 4,7 Prozent. Im ersten Quartal 2017 lag der Umsatz um 3,1 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresquartal. Weniger erfreulich für den stationären Handel: Er konnte keine Umsatzzuwächse im Q1 verzeichnen, der Online-Kanal legte dagegen um zwölf Prozent gegenüber dem Q1/2016 zu. Somit entfielen insgesamt 31,5 Prozent am Umsatz auf den Online-Handel.

Der Markt für Kopfhörer und Stereo-Headsets erreichte im Jahr 2016 ein Umsatzvolumen von 377 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2017 wuchs der Kopfhörer-Markt um weitere 15 Prozent. Positiv entwickelte sich der Durchschnittspreis pro Gerät, dieser stieg um 16 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2017. Bluetooth-Geräte machen mittlerweile einen Anteil von 40 Prozent aus. Im Durchschnitt lag der Verkaufspreis eines Bluetooth-Kopfhörers bei 129 Euro.

Multiroom-Systeme verkauften sich dagegen schlechter, hier gab es einen Umsatzrückgang um drei Prozent zu vermelden. Die GfK führt dies unter anderem auf die DVB-T2 Umstellung im terrestrischen Fernsehen zurück, wodurch viel Aufmerksamkeit dem Thema TV und weniger dem Sound gewidmet wurde.