Klarna-Studie
13.10.2022, 11:00 Uhr
Online-Shopping im internationalen Vergleich: Deutschland landet auf Platz vier
Wo leben die aktivsten Online-Shopper? Der Klarna "Shopping Pulse Report" liefert neue Insights über die Einkaufsgewohnheiten im internationalen Vergleich. Obwohl Online-Shopping hierzulande stark an Beliebtheit gewann, schafft es Deutschland nicht in die Top 3.
Die Liste der aktivsten Online-Shopper wird laut dem "Shopping Pulse Report" des internationalen Shopping- und Zahlungsdienstleister Klarna von Großbritannien angeführt, danach folgen Schweden, die USA und schließlich Deutschland. Für die Studie wurden in den letzten zwei Jahren pro Quartal 14.000 Verbraucher aus 13 verschiedenen Ländern zu ihren Shopping-Gewohnheiten befragt.
Online- und Offline-Einkaufen hält sich die Waage
Darüber hinaus untersuchte die Studie außerdem die Beliebtheit des Online-Handels in Gegenüberstellung zum stationären Einkauf. Die jeweiligen Präferenzen wurden mithilfe einer Skala gemessen. 100 steht für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Online-Shopping und Einkaufen im Geschäft. Zahlen bis 100 deuten auf eine Präferenz des Shoppens im stationären Handel hin und Zahlen über 100 auf eine Präferenz für Online-Shopping. Bei dieser Skala liegt Deutschland bei 97 - das bedeutet, es gibt noch eine Präferenz für das Einkaufen im stationären Handel, aber das Verhältnis ist schon fast ausgewogen. Mit einem Wert von 80 kaufen die Österreicher im Vergleich weiterhin am liebsten im stationären Geschäft ein. Großbritannien kommt auf einen Wert von 103, Schweden auf 102 und die USA mit knappem Vorsprung zu Deutschland auf 98.
Ob die Deutschen online oder offline einkaufen, hängt allerdings auch von den Produktgruppen ab. Während Lebensmittel zu 68 Prozent noch klar im stationären Handel gekauft werden (genauso wie Kosmetika mit 41 Prozent und Pharmazeutika mit 40 Prozent), sind es Elektronikgeräte (39 Prozent), Unterhaltungsprodukte (37 Prozent) sowie Kleidung und Schuhe (37 Prozent), die heute überwiegend online eingekauft werden. Als Hauptgründe für den Online-Kauf wurden Faktoren wie Zeitersparnis (82 Prozent), Preisvergleich und Auswahl (beide 81 Prozent) und Geldersparnis (79 Prozent) genannt. Der stationäre Handel punktet mit Vorteilen wie einer besseren sozialen Interaktion (77 Prozent), besserem Kundenservice (71 Prozent) und sichereren Bezahloptionen (68 Prozent).
Autor(in)
Eliza
Hahnenstein