Google-Smartphone
03.08.2022, 14:57 Uhr
Pixel 6a im Test: KI-Dampfhammer in der Mittelklasse
Bislang hatten Googles A-Modelle schwächere Chips als die großen Pixel-Smartphones. Vorbei: Mit dem Pixel 6a verabschiedet sich der Konzern von dieser Strategie.
Tensor, so heißt Googles seit vergangenem Jahr eingesetzte selbst entwickelte Chip-Systemarchitektur. In den aktuellen Spitzenmodellen Pixel 6 und Pixel 6 Pro konnte das Tensor-System vor allem bei der Kamera-App Tester überzeugen.
Mit dem neuen Pixel 6a bringt Google diesen auf künstliche Intelligenz spezialisierten digitalen Dampfhammer auch in die Mittelklasse. Das ist eine Premiere. Für die A-Varianten gab es seit dem Pixel 3a immer etwas weniger Leistung.
Viel Rechenleistung
Die Rechenleistung sorgt zum einen dafür, dass sämtliche Apps und Games schnell starten und flüssig laufen. Im Praxistest machte sich auch nicht bemerkbar, dass das 6a nur über einen etwas knapp dimensionierten Hauptspeicher von 6 Gigabyte (GB) verfügt (8 GB im Pixel 6, bis zu 12 GB im Pixel 6 Pro).
Der Flash-Speicher zum Speichern von Fotos, Bildern, Apps und Dokumenten umfasst 128 GByte und ist auch leider nicht durch eine externe Speicherkarte erweiterbar. Daher muss man hin und wieder aufräumen oder die Speicherung in die Cloud verlagern.
Vorne Glas, hinten Kunststoff, innen Googles Tensor-Chip. Das Pixel 6a ist das neue Mittelklasse-Smartphone von Google
Quelle: Google/dpa-tmn
Eine kleine Überraschung erlebten wir im Praxistest: Dem kleineren 6,1-Zoll-OLED-Display des 6a fehlt zwar die schnelle Bildwiederholrate des Pixel 6. Bei der Helligkeit konnten wir bei dem Einsteigermodell einen hervorragenden Wert von 1000 Candela messen. Die beiden teureren Pixel-Modelle kamen dagegen „nur“ auf ebenfalls helle 800 Candela. Ansonsten erscheint das Display des 6a gestochen scharf und farbenfroh.