Smartphone-Flaggschiff 28.04.2017, 14:07 Uhr

So schlägt sich das G6 von LG im Test

Bei der Neuauflage seines Flaggschiffs setzt LG wieder auf ein Unibody-Gehäuse. ­Innovativ ist das große Display des G6, das erstmals das 18:9-Format nutzt. Was das Gerät tatsächlich auf dem Kasten hat, zeigt unser Test.
(Quelle: LG)
Dieser Schuss muss sitzen: Nachdem LG mit seinem letztjährigen Flaggschiff G5 trotz innovativer Ideen wenig kommerziellen Erfolg hatte, muss das neue G6 jetzt wieder bei den Kunden und im Handel punkten. Dazu haben die Koreaner ihre Strategie geändert und verzichten auf das Konzept des ausziehbaren Akkufachs, in das auch diverses Zubehör eingesteckt werden konnte. Dieses hatte vor allem zu Kritik an der Verarbeitung des Einschubs geführt.
Das G6 kommt nun wieder in konventio­neller Bauweise mit einem fest integrierten Akku, was das Smartphone deutlich solider wirken lässt. Zudem ist die mit ihren abgerundeten Ecken durchaus gefällige Hülle jetzt gemäß der Norm IP68 vor Staub und Wasser geschützt. Sie besteht aus gehärtetem Glas, das bei unserem Testmuster schön silbrig glänzte, aber auch Fingerabdrücke anzog, und hat einen Rahmen aus Metall. Mit 163 Gramm liegt das Gewicht im Rahmen der Klasse.
Eine Besonderheit ist das Display, das 80 Prozent der Vorderseite abdeckt und fast keine seitlichen Ränder mehr aufweist. Auf Hardware-Buttons an der Front muss hier verzichtet werden. Dadurch bleibt das Gerät aber auch schön kompakt und kleiner als Konkurrenten wie das iPhone 7 Plus. Das erstmals in einem Smartphone verwendete Format von 18:9 bei 5,7 Zoll Diagonale ist besonders breit, daher rührt auch die hohe Auflösung von 2.880 x 1.440 Bildpunkten. Zudem unterstützt das G6 als erstes Smartphone Dolby Vision, einen Grafikstandard, der besonders starke Kontraste und intensive Farben bringen soll. Entsprechende Inhalte werden von Anbietern wie Amazon und Netflix vorbereitet, auf ersten Demos sahen die Filme und Spiele beeindruckend aus.




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