07.08.2008, 11:20 Uhr

The Phone House startet neues Franchise-Modell

Franchisesystem löst das bisherige Exklusivpartnermodell ab - Engere Bindung an The Phone House als bisher - 250 Shops geplant
Mehr Leistungen, aber auch mehr Abhängigkeit: So lässt sich das neue Franchise-Modell, mit dem The Phone House jetzt in die Offensive geht, kurz zusammenfassen. Fachhändler, die an dem neuen Konzept teilnehmen wollen, kommen mit verhältnismäßig wenig Startkapital aus: "Der Franchisenehmer entrichtet lediglich eine einmalige Einstiegsgebühr in Höhe von 4.000 Euro. Hinzu kommt eine monatliche Zahlung in Abhängigkeit vom Rohertrag", sagt The-Phone-House-Chef Ralf-Peter Simon. Dafür wird dem Handelspartner ein Shopsystem inklusive Shopeinrichtung sowie die notwendige IT-Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Um die Liquidität des Franchisepartners nicht zu sehr einzuschränken, gibt es die Waren zu 100 Prozent auf Kommissionsbasis. Damit reduziert sich für den Händler das Risiko von Sonderabschreibungen und Warenverlusten. Die Anbindung an das bereits heute in den Filialen von The Phone House eingesetzte Warenwirtschaftssystem bedeutet jedoch auch, dass die Handlungsmöglichkeiten des Franchisenehmers beim Einkauf eingeschränkt wird. Simon dazu: "Die Freiheitsgrade sind kleiner als bisher. Es ist uns aber wichtig, dass jeder The-Phone-House-Store das gleiche Kundenerlebnis bietet - unabhängig davon, ob er von einem Franchisepartner oder von uns selbst betrieben wird. Daher müssen die Shops im Hinblick auf die Produktauswahl und das Look&Feel identisch sein." Auch bei der Kundengewinnung hilft The Phone House mit: Neue Partner bekommen vom Franchisegeber Zugang zum vorhandenen Kundenstamm aus der Umgebung des Shop-Standortes und können diese Kontakte für Vermarktungsaktivitäten nutzen. Im Rahmen eines aktiven Bestandskundenmanagements sollen die Franchisenehmer auch von anstehenden Vertragsverlängerungen profitieren. Unternehmerische Sicherheit verspricht The Phone House durch einen Gebietsschutz und eine 14-tägige Provisionsabrechnung. Außerdem unterstützt der Anbieter bei der Standortsuche und schließt die Mietverträge an Top-Standorten auch direkt mit den Vermietern ab. Rund 250 Shops im neuen Franchise-Konzept peilt The Phone House langfristig an, wobei sich die 70 bestehenden Exklusivpartner selbst entscheiden können, ob sie sich für das neue Modell bewerben oder beim alten bleiben wollen. Für Händler, die keine exklusive Bindung an The Phone House anstreben, wird das Unternehmen in Kürze auch ein neues Fachhandelsprogramm auflegen.



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