QR-Codes auf Grabsteinen 10.09.2012, 15:44 Uhr

Ein "todsicheres" Geschäft

In der britischen Grafschaft Dorset meißelt ein Bestatter auf Wunsch QR-Codes auf Grabsteine. Besucher können so mit ihrem Smartphone Infos über die Verstorbenen abrufen.     
(Quelle: lassedesignen - Fotolia.com)
In der britischen Grafschaft Dorset hat das Bestattungsunternehmen Chester Pearce ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt. Auf Wunsch meißelt es QR-Codes in Grabsteine - Friedhofsbesucher können diese dann mit ihrem Smartphone scannen und so verschiedene Infos über die Verstorbenen abrufen.
Wie die britische Rundfunkanstalt BBC auf ihrem Online-Portal berichtete, führt der Code auf eine Website, auf der die Angehörigen des Verstorbenen biographische Daten sowie Fotos und Videos hinterlegen können. Für Steven Nimmo, Managing Director des Bestattungsunternehmens, ist dies eine einfache Methode, um mehr als nur ein paar Worte auf dem Grabstein der Nachwelt zu hinterlassen. 
Ganz alleine ist Steven Nimmo allerdings nicht auf die ausgefallene Idee gekommen. Vielmehr gebe es in den USA bereits ähnliche Angebote. Auch auf dem Roten Platz in Moskau finden die QR-Codes Verwendung - auf den Gräbern früherer Präsidenten. 
Optisch sollen die Codes übrigens sehr dezent ausfallen. Nimmo: "Friedhöfe sind heilige Orte. Die Codes sind sehr klein gehalten und fallen auf den Grabsteinen kaum auf."  



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