Trotz Krise 24.08.2009, 16:18 Uhr

Übernahmen auf den TK-Märkten halten an

Trotz der Finanzkrise ist die Zahl der Übernahmen in der TK-Branche weltweit nur um zwölf Prozent gesunken. Bei ganz großen Akquisitionen hielten sich die Konzerne allerdings spürbar zurück, so eine Detecon-Stduie.
Die weltweiten Telekommunikationsmärkte sind weiter auf Konsolidierungskurs. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Analysten von Detecon, die hier kostenlos heruntergeladen werden kann. Demnach nahm im Jahr 2008 die Zahl der Übernahmen und Fusionen in der Telekommunikation gegenüber dem Vorjahr - trotz der Finanzkrise - nur um zwölf Prozent ab. Allerdings betrug das Gesamtvolumen der insgesamt 221 Akquisen nur noch 66 Milliarden Euro, was einem Rückgang um 31 Prozent entspricht.
Wie es weiter hieß, blieben 78 Prozent aller Fusionen und Übernahmen unter der 100-Millionen-Euro-Grenze. Gleichzeitig nahm das Volumen von Zusammenschlüssen und Akquisitionen über dieser Grenze von 54 Milliarden Euro (2007) auf 15 Milliarden Euro (2008) ab. Weiteres Ergebnis der weltweiten Analyse ist die starke regionale Gliederung der Aktivitäten: 73 Prozent der Übernahmen fanden auf nationaler Ebene statt und 97 Prozent blieben in den Grenzen einer geografischen Region wie dem Nahen Osten oder Europa.
„Das Jahr 2008 stand in der Telekommunikation deutlich im Zeichen der Konsolidierung. Gleichzeitig sehen viele Unternehmen mit Blick auf Größen- und Verbundvorteile eine starke regionale Verankerung als Garant für langfristigen Erfolg“, sagte Björn Menden, Partner bei Detecon und Autor der Publikation, zu den Ergebnissen der Studie.




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