Mit einem guten Schlussquartal konnte die E-Plus-Gruppe das Jahr 2011 zufriedenstellend abschließen. So steigerte der Mobilfunk-Netzbetreiber zwischen Oktober und Dezember 2011 seinen Service-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 790 Millionen Euro (2010: 781 Millionen Euro), der Gesamtumsatz stieg um 0,4 Prozent auf 823 Millionen Euro (Vorjahr: 820 Millionen Euro). Noch besser entwickelte sich das EBITDA, das mit 363 Millionen Euro (Vorjahr: 322 Millionen Euro) um satte 13 Prozent höher ausfiel als noch ein Jahr zuvor. Die EBITDA-Marge erreichte im 4. Quartal satte 44,1 Prozent (Vorjahr: 39,3 Prozent).

Rückläufig war dagegen der ARPU (Durchschnittlicher Monatsumsatz pro Kunde), der nur noch 12 Euro (Vorjahr: 13 Euro) erreichte. Kompensiert wurde dies durch einen Anstieg der Kundenzahl auf 22,717 Millionen zum Jahresende, was einem Zuwachs um 569.000 Teilnehmer im letzten Quartal und 2,29 Millionen binnen Jahresfrist entspricht.

Im Gesamtjahr 2011 konnte E-Plus mit einem Gesamtumsatz von 3,236 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis von 3,241 Milliarden Euro nicht ganz erreichen. Auch das EBITDA lag im Jahr 2011 mit 1,353 Milliarden Euro unter dem Wert von 2010 mit 1,374 Milliarden Euro. Parallel dazu sank die EBITDA-Marge um 0,6 Prozentpunkte auf 41,8 Prozent (2010: 42,4 Prozent). Leicht positiv entwickelte sich dagegen der Service-Umsatz, der um 0,2 Prozent auf 3,098 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,092 Milliarden Euro) zunahm. Deutlich nach oben ging es mit dem Datenumsatz, der im vergangen Jahr bei 36 Prozent des ARPU lag; ein Jahr zuvor waren es noch 28 Prozent (jeweils inklusive SMS).

Für das Jahr 2012 kündigte E-Plus-Chef Thorsten Dirks an, weitere Schritte zum Ausbau des Datennetzes zu unternehmen. „Im Datennetz sollen parallel die regionale Ausbreitung und die in der Praxis verfügbaren Datenraten erhöht werden. Außerdem wollen wir 2012 im Umsatz und beim EBITDA zulegen und im Markt mit cleveren Initiativen von uns hören lassen“, so Dirks.