US-Kongress warnt vor ZTE und Huawei

Chinesen weisen Anschuldigungen zurück

Der Aufruf ist ein weiterer negativer Höhepunkt in den ohnehin angespannten Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und China: Schon seit Jahren werfen US-Geheimdienste und Unternehmen den Chinesen unter anderem Cyberspionage im großen Stil vor. Da passt es ins Bild, dass eben erst der Netzwerkausrüster Cisco seine langjährige Partnerschaft mit ZTE beendet hat. Der Hintergrund: Interne Ermittlungen bei Cisco hatten ergeben, dass ZTE Cisco-Geräte an eine iranische Telekomfirma verkaufte, obwohl für diese Produkte Sanktionen gegolten hatten.
Huawei hat unterdessen die Beschuldigungen des US-Kongress zurückgewiesen. Die Firma betonte in einer ersten Stellungnahme, dass die Sicherheit und Integrität der eigenen Produkte weltweit bewiesen seien. Huawei werde in 150 Ländern weltweit von mehr als 500 Kunden vertraut. Zwischen den Zeilen wirft das Unternehmen den Vereinigten Staaten zudem Populismus angesichts der anstehenden Präsidentschaftswahlen vor.
Bereits im September hatten Vertreter beider Firmen bei einer Anhörung vor dem US-Ausschuss bestritten, unter staatlicher Kontrolle zu stehen oder mit dem chinesischen Militär und Geheimdienst zu kooperieren.




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