Quartalszahlen 25.01.2019, 12:29 Uhr

Vodafone dank Kabel auf Wachstumskurs

Stagnation beim Mobilfunk, aber ein anziehendes Geschäft beim Festnetz-Internet: Eine hohe Nachfrage nach Kabel-Verträgen bringt den Telekommunikationskonzern Vodafone in Deutschland auf Wachstumskurs.
Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland
(Quelle: Vodafone)
Vodafone hat die Zahlen für das abgelaufene Quartal präsentiert und kann sich dank der steigenden Nachfrage nach Kabelanschlüssen über ein gutes Ergebnis freuen. Der Service-Umsatz kletterte im letzten Quartal 2018 um 1,1 Prozent auf 2,59 Milliarden Euro.
Der entsprechende Umsatz beim Mobilfunk blieb im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Mini-Plus von nur 0,2 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro fast gleich, die Zahl der Mobilfunkkunden sank sogar leicht auf 29,6 Millionen. Anders sah es beim Festnetz-Internet aus, hier legte Vodafone um 194.000 auf 6,81 Millionen Kunden zu, davon entfielen 69.000 zusätzliche Kunden auf das Kabelsegment. Insgesamt hat der Konzern hier nun 3,77 Millionen Vertragskunden.
Der Service-Umsatz stieg um 2,5 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. 
Beim Festnetz hatte Vodafone 2018 mit der Übernahme des Kölner Kabelnetz-Anbieters Unitymedia für Aufsehen gesorgt, diese Firma ist in NRW, Hessen und Baden-Württemberg tätig. Das grüne Licht durch die EU-Kommission steht hierfür aber noch aus, eine Entscheidung wird im Sommer erwartet. Durch den Kauf könnte Vodafone künftig bundesweit schnelles Kabel-Festnetz anbieten und damit den Konkurrenten Deutsche Telekom in Bedrängnis bringt.




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