Kabelanbieter
20.10.2020, 08:05 Uhr
Vodafone erreicht Zwischenziel beim Ausbau des Gigabit-Netzes
Vodafone hat die Gigabit-Aufrüstung seines Kabelnetzes jetzt in 13 Bundesländern vollendet und rüstet sich für die Zukunft mit dem neuen Standard DOCSIS 4.0.
Der Netzbetreiber Vodafone baut sein Glasfaser-Kabelnetz weiter aus und hat mit 730.000 zusätzlichen Anschlüssen ein wichtiges Ziel erreicht: Es sind jetzt rund 12,6 Millionen Haushalte in Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit Gigabit-Tempo versorgt. Insgesamt soll es bis Ende 2022 deutschlandweit 25 Millionen der schnellen Anschlüsse bei Vodafone geben.
"Nun konzentrieren wir uns verstärkt auf den Ausbau der Gigabit-Anschlüsse in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Danach beginnen wir dann ein neues Kapitel im Kabel-Glasfasernetz und heben die Netzqualität und Leistungsfähigkeit durch einen Mix aus verschiedensten Maßnahmen auf ein neues Level", sagt Vodafone CEO Hannes Ametsreiter.
Das Modernisierungsprogramm des Glasfasernetzes startete im Oktober 2018, die Modernisierung des übernommenen Unitymedia-Netzes in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen begann erst im Februar 2020 und läuft deshalb noch auf Hochtouren.
Eine Grundlage für Gigabit-Tempo beim Downlink ist die Aufrüstung auf den Standard DOCSIS 3.1, doch mit DOCSIS 4.0 steht die nächste Generation in den Startlöchern, mit der in den nächsten zwei Jahren erste Feldtests bei Vodafone geplant sind. Sie verdoppelt das maximale Download-Tempo und vervierfacht die Upload-Geschwindigkeit. Eine Voraussetzung für die bis zu 10 GBit/s im Downstream und bis zu 6 GBit/s im Upstream ist die Erweiterung des für die Datenübertragung vorgesehenen Frequenzspektrums auf bis zu 1,8 GHz (Frequency-Division Duplex/FDD).