Quartalszahlen 22.07.2016, 16:15 Uhr

Vodafone: Festnetz deutlich im Plus

Um 4,7 Prozent steigt der Breitband-Serviceumsatz des Netzbetreibers im zweiten Jahresquartal 2016. Der Mobilfunk-Segment sind die Umsätze hingegen rückläufig.
"Ein roter Renner auf Kurs" – so umschreibt Vodafone-Deutschland-CEO Hannes Ametsreiter den Unternehmenserfolg des Netzbetreibers für das abgelaufene Geschäftsquartal. Ein Blick auf die Zahlen zeigt ein leichtes Wachstum um 1,6 Prozent beim Serviceumsatz, hier setzte Vodafone 2,479 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: 2,441 Milliarden Euro) um.
Getragen wird das Umsatzplus vom Festnetzbereich: In diesem Segment stieg der Serviceumsatz um 4,7 Prozent auf 969 Millionen Euro (Vorjahr: 926 Millionen Euro). Auf Kabelanschlüsse entfallen dabei 539 Millionen Euro (Vorjahr: 493 Millionen Euro), auf den DSL-Bereich 433 Millionen Euro (Vorjahr: 437 Millionen Euro). Die Zahl der Breitband-Kunden stieg um 7,5 Prozent auf 5,933 Millionen (Vorjahr: 5,520 Millionen).
Rückläufig ist hingegen die Entwicklung im Mobilfunk. Hier sank der Serviceumsatz um 0,3 Prozent auf 1,511 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,515 Milliarden Euro).
Neue Zahlen - und damit einhergehend etwas Verwirrung - gibt es hingegen bei den Mobilfunkteilnehmern. So zählt Vodafone hier nun offiziell 30,270 Millionen Kunden, das sind 64.000 weniger als drei Monate zuvor. Neu ausgewiesen wird allerdings die Zahl der Mobilfunkkarten, worin nach Angaben des Netzbetreibers auch IoT- und MVNO-Karten enthalten sind. Hier liegt die absolute Zahl zum 30.06. bei 41,890 Millionen, das sind 335.000 mehr als im Vorquartal.
Vodafone begründet die neue Zählweise mit der "besseren Vergleichbarkeit mit den Wettbewerbern". Die Brisanz dabei: Die Telekom wäre damit der Anbieter mit der geringsten Teilnehmerzahl - wiese aber immer noch einen deutlich vor Vodafone liegenden Serviceumsatz aus.




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