Breitband 14.03.2022, 10:28 Uhr

Vodafone forciert Glasfaserausbau

Rund 95.000 Haushalte in Bremen sollen von den jüngsten Glasfaserausbau-Aktivitäten des Düsseldorfer Netzbetreibers Vodafone profitieren. In Bonn, Essen und Nürnberg starten ähnliche Maßnahmen in Kürze.
Vodafone-Mitarbeiter verlegt Kabel
(Quelle: Vodafone)
Vodafone forciert den Ausbau seiner Glasfaser-Infrastruktur: Wie der Düsseldorfer Netzbetreiber mitteilte, habe man nun in Bremen den weiteren Glasfaser-Ausbau gestartet, von dem rund 95.000 Kabel-Haushalte profitieren sollen. In Bonn, Essen und Nürnberg starten ähnliche Aktivitäten in Kürze.
Der Glasfaser-Ausbau sei ein Bestandteil der kontinuierlichen Investitionen von Vodafone in den Kapazitätsausbau, wie der Konzern betonte. Er ergänze die Einzelmaßnahmen, die Vodafone regelmäßig durchführt, um im Kabel-Glasfasernetz ausreichend Bandbreiten-Reserven sicherzustellen.
Zur Erklärung: Um die Bandbreiten-Kapazität gezielt zu steigern, wird bei Ausbaumaßnahmen im Kabel-Glasfasernetz von Vodafone eine sogenannte Netzsegmentierung vorgenommen. Dabei werden zusätzliche Glasfaser-Knotenpunkte errichtet und per Glasfaser angeschlossen. So entstehen neue Netzbereiche, die eine deutlich geringere Anzahl von Haushalten mit schnellem Internet versorgen. In Bremen führt Vodafone im Zuge des Tiefbaus auf engstem Raum gleich mehrere dieser Netzsegmentierungen in den einzelnen Netzbereichen durch. Die Arbeiten in Bremen sollen im März 2023 beendet sein.
Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland: „Mit dem Ausbau stärken wir unsere bestehende Datenautobahn in mehreren Städten, indem wir neue Glasfaser-Strecken und modernste Glasfaser-Technik errichten. Die Glasfaser rückt damit zu relativ geringen Baukosten so nah wie noch nie in Richtung Kunde. Das erhöht die Stabilität in unserem Gigabit-Netz, sorgt für noch mehr Leistung und schafft die Voraussetzung für noch höhere Geschwindigkeiten.“
Vodafone erreicht aktuell in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz rund 24 Millionen Haushalte, davon mehr als 23 Millionen mit Gigabit-Geschwindigkeit. Bis Ende 2022 will das Unternehmen zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen versorgen – und setzt dafür auf einen Technologie-Mix aus Kabel und Glasfaser.




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