Mobilfunk 30.05.2022, 15:16 Uhr

Vodafone meldet Fortschritte beim 5G-Ausbau - und kooperiert mit Hyundai

Vodafone arbeitet weiter mit Hochdruck am Ausbau seines 5G-Netzes - und kündigt zudem eine Kooperation mit Hyundai an. Das Ziel: Service-Roboter mit 5G-Modulen zur Unterstützung von Fachkräften vor Ort auszustatten.
(Quelle: Vodafone)
Vodafone erreicht mit seinem 5G-Netz mittlerweile mehr als 50 Millionen Menschen. Wie der Düsseldorfer Netzbetreiber mitteilte, betrage die 5G-Netzabdeckung damit mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands.
Zehn Millionen Menschen hätten darüber hinaus bereits Zugang zum Echtzeit-Netz 5G+, das der Anbieter im März offiziell für den Massenmarkt gelauncht hat: So nennt Vodafone die „5G-Standalone“-Technologie, die auf einer eigenständigen 5G-Infrastruktur im Antennen- und im Kern-Netz basiert.
Anders als bei der Erweiterung bestehender LTE-Netze zeichnet sich 5G+ unter anderem durch extrem geringe Latenzzeiten sowie Bandbreiten von mehr als 1.000 Megabit pro Sekunde aus. Auch der Energieverbrauch ist deutlich geringer. Allerdings müssen die genutzten Endgeräte den Standard unterstützen - aktuell sei dies bei rund 25 Smartphones im Vodafone-Portfolio der Fall, wie das Unternehmen erklärte. Bis 2023 sollen im Vodafone-Netz rund 60 Millionen Menschen 5G+ nutzen können.
Unterdessen statten Vodafone und Hyundai Service-Roboter künftig mit einem neuen 5G-Modul aus. Sämtliche Umgebungsdaten, die die Service-Roboter mit Sensoren und Kameras erfassen, sollen so an lokale Echtzeit-Rechenzentren übertragen, dort verarbeitet und mit weiteren eingesetzten Robotern vor Ort geteilt werden.
Auf diese Weise könnten Service-Roboter als Team zusammenarbeiten und Fachkräfte im Service-Bereich unterstützen. Dort, wo Personalmangel herrscht, sollen sie dann beispielsweise Böden reinigen, Tische und Mobiliar desinfizieren, die Raumluft aufbereiten oder Getränke servieren. Auch der unterstützende Einsatz in Pflege-Einrichtungen und Krankenhäusern sei möglich.
Industrie-Roboter von Hyundai sollen ebenfalls mit einem 5G-Modul ausgestattet werden, wie beide Unternehmen im Rahmen der Hannover-Messe mitteilten.




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