Vodafone meldet Fortschritte bei der Festnetzqualität

Das Festnetz des Düsseldorfer TK-Anbieters Vodafone stieß in den vergangenen Jahren immer wieder an seine Kapazitätsgrenzen, was bei vielen Kunden für Unmut sorgte. „Wir haben ein riesiges Festnetz, das sehr hohe Datenraten liefern kann. Aber es war nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort stabil genug“, räumt Vodafones Technik-Chefin Tanja Richter ein.

Vor diesem Hintergrund hat der Konzern allein in den vergangenen 12 Monaten rund 2.600 Maßnahmen in ganz Deutschland durchgeführt, um die Netzqualität zu verbessern. Die Bemühungen scheinen sich jetzt auszuzahlen: Im bundesweiten Festnetz-Test hat das Fachmagazin Chip die Düsseldorfer nun wieder zum Gesamtsieger gekürt, nachdem sie in den Jahren zuvor im Gesamtranking abgerutscht waren.

Wie Vodafone mitteilte, wurden im Rahmen der Kapazitätserweiterungsmaßnahmen zahlreiche Segmente im Festnetz, die besonders viele Haushalte versorgen, mithilfe von zusätzlichen Glasfaser-Knotenpunkten unterteilt. So entstehen neue Segmente im Netz. Jedes einzelne Segment versorgt dann eine deutlich geringere Anzahl von Haushalten mit schnellem Internet.

Zudem hat Vodafone eigenen Angaben zufolge an vielen Orten noch mehr leistungsstarke Glasfaser im Kabelnetz verbaut. Vor allem in Stoßzeiten, wenn viele Menschen gleichzeitig streamen, online spielen und surfen, soll das Netz so für jeden einzelnen Kunden deutlich stabiler sein. Zeitgleich wurden die verfügbaren Upload-Geschwindigkeiten an vielen Orten erhöht, wie es weiter hieß.

„Wir sind noch lange nicht am Ende mit unseren Verbesserungen im Festnetz. Aber wir sind auf dem richtigen Weg“, so Richter. Besonders erfreulich sei auch, dass die Zahl der Kunden, die sich mit technischen Problemen im Festnetz an Vodafone gewendet habe, in den letzten 12 Monaten um rund 15 Prozent gesunken sei.