In vier Städten
02.10.2018, 14:47 Uhr
Vodafone startet Vermarktung von Gigabit-Anschlüssen
Vier Städte, 400.000 Haushalte: In Nürnberg, Landshut, Dingolfing sowie Fürth hat Vodafone mit der Vermarktung erster Gigabit-Anschlüsse begonnen.
Vodafone hat in seinem Kabel-Glasfasernetz das Gigabit-Zeitalter eingeläutet: Wie das Unternehmen mitteilte, sind Nürnberg, Landshut, Dingolfing sowie Fürth die ersten Städte, in denen nun Gigabit-Anschlüsse für rund 800.000 Menschen in 400.000 Haushalten zur Verfügung stehen.
Der dazu passende Tarif wird unter dem Namen "Red Internet & Phone 1000 Cable" vermarktet: Dieser bietet im Download eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde, im Upload sind maximal bis zu 50 MBit/s möglich. Eine Telefonie-Flatrate ins Festnetz ist ebenso an Bord wie der kostenlose Kabel-Router "Vodafone Station" - allerdings mit abgeschalteter WLAN-Funktion. Wer diese aktivieren lassen möchte, zahlt zusätzlich 2,99 Euro pro Monat.
Der 24-Monats-Tarif schlägt im ersten Jahr mit nur monatlich 19,99 Euro zu Buche, im zweiten Jahr steigen die Kosten dann auf 69,99 Euro im Monat.
Zum Vermarktungsstart lockt Vodafone in allen Gigabit-Städten mit einem besonderen Angebot: Wer bis Ende des Jahres den neuen Tarif bucht, erhält den Gigabit-Anschluss zum Preis eines 500-Megabit-Anschlusses. Ab dem zweiten Vertragsjahr profitieren Kunden so von einem monatlichen Preisnachlass in Höhe von 20 Euro. Der Basispreis liegt dann bei 49,99 Euro pro Monat – und zwar dauerhaft. Darüber hinaus gibt es für Schnellentschlossene die WLAN-Router-Option für die gesamte Vertragslaufzeit kostenlos dazu.
Wer sich nicht sicher ist, ob er so viel Bandbreite auch tatsächlich benötigt, geht kein Risiko ein, verspricht Vodafone: Wer mit dem Tarif nicht zufrieden ist und geringere Bandbreiten möchte, kann nach Ablauf des ersten Vertragsjahres in einen leistungsschwächeren und günstigeren Tarif wechseln.
Selbst erklärtes Ziel von Vodafone ist es, bis zum Jahr 2022 Gigabit-Geschwindigkeiten für 50 Millionen Menschen anzubieten. Voraussetzung hierfür sei aber, dass die Kartellbehörden der geplanten Übernahme von Unitymedia zustimmen.