Sony Ericsson 21.07.2008, 12:42 Uhr

Weniger Umsatz und Gewinn

Der schwedisch-japanische Handybauer muss den härter werdenden Marktbedingungen Tribut zollen
Während der finnische Marktführer Nokia einmal mehr mit hervorragenden Quartalszahlen glänzt, hängt bei Sony Ericsson der Haussegen schief. So musste das schwedisch-japanische Joint Venture im zweiten Quartal deutliche Rückgänge sowohl beim Nettoergebnis als auch beim Umsatz hinnehmen. Konkret konnte der Konzern nach einem Gewinn in Höhe von 220 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum nun nur noch ein mageres Plus von gerade einmal sechs Millionen Euro erwirtschaften.
Auch beim Umsatz musste Sony Ericsson Federn lassen: Dieser schrumpfte von 3,1 auf 2,8 Milliarden Euro. Konzernchef Dick Komayama machte für die negative Geschäftsentwicklung vor allem ungünstige Währungseffekte, ein verlangsamtes Marktwachstum bei mittel- und hochpreisigen Geräten sowie den harten Wettbewerb verantwortlich.
Immerhin konnte zumindest die Zahl der verkauften Geräte im Berichtszeitraum leicht von 24,4 (Q2 2007) auf 24,9 Millionen gesteigert werden. Allerdings hat auch Sony Ericsson mit sinkenden Verkaufspreisen zu kämpfen: Konnte der Konzern vor einem Jahr noch durchschnittlich 125 Euro verlangen, sind es jetzt nur noch 116 Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet Komayama mit gleich bleibend schwierigen Marktverhältnissen. Vor dem Hintergrund will Sony Ericsson nun die jährlichen operativen Kosten um 300 Millionen Euro senken. Dem Manager zufolge soll dieses Ziel bereits innerhalb eines Jahres erreicht werden.



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