20.01.2014, 15:01 Uhr

WhatsApp verdrängt die SMS

Bei jungen Menschen ist das Smartphone inzwischen zum wichtigsten Mediengerät avanciert. Das hat Folgen: Einer Umfrage zufolge werden Messaging-Dienste wie WhatsApp immer beliebter. Die 16- bis 19-Jährigen verschicken inzwischen schon mehr Nachrichten über WhatsApp als per SMS.
(Quelle: Fotolia.com/Tanusha)
von Till Dziallas
Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und Apps gewinnen auch Instant-Messaging-Programme für das Versenden und Empfangen von Nachrichten immer mehr an Bedeutung. Nur noch 54 Prozent der Mobiltelefonnutzer, die Kurznachrichten verschicken, nutzen dafür ausschließlich SMS. 22 Prozent verwenden zumeist den Messaging-Dienst WhatsApp und 20 Prozent nutzen je nach Kontext SMS, WhatsApp oder andere Dienste. Das ergab eine Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach.
Bei den jüngeren Usern hat WhatsApp die klassische SMS sogar schon knapp überholt. So gaben unter den 16- bis 29-jährigen Handy- und Smartphone-Besitzern, die Kurznachrichten verschicken, 37 Prozent an, dies in der Regel via WhatsApp zu tun. 36 Prozent bevorzugen hingegen nach wie vor die SMS. Für die Studie hat das Institut 1.587 Personen in Deutschland ab 16 Jahren befragt. Zeitraum der Befragung war Dezember 2013.
im vergangenen Jahr ist die weltweite Nutzung von Messaging- und Social-Apps um 203 Prozent gegenüber 2012 gestiegen, wie eine Analyse der Mobile-Plattform Flurry zeigte. In der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen ist WhatsApp mit einer täglichen Nutzung von über einer Stunde bereits populärer als Facebook.




Das könnte Sie auch interessieren