Xiaomi zeigt Konzeptstudie mit professioneller Leica-Optik

Die Smartphone-Fotografie leidet grundsätzlich unter den räumlichen Beschränkungen, da in den kompakten Gehäusen keine Linsen mit der gleichen Optik wie in Profi-Kameras verbaut werden können. Xiaomi hat als Lösung nun eine Konzeptstudie vorgestellt, die eine austauschbare Optik des Kooperationspartners Leica integriert.

Basis ist das Smartphone Xiaomi 12S Ultra, das als Erstes mit einem 1 Zoll großen Sensor vom Typ Sony IMX989 ausgestattet ist. Leider ist das Gerät, dessen Rückseite eine riesige kreisförmige dreifache Kameraeinheit ziert, nur in China zu Preisen ab etwa 1.000 Euro zu haben.

Der neue Prototyp wurde mit einem zweiten Sensor der gleichen Bauart versehen, auf den per Leica-M-Mount verschiedene Linsen und Objektive aufgesetzt werden können. Diese senden Licht nicht wie bei ähnlichen Konzepten mit größeren Verlusten durch mehrere Linsen auf den integrierten Sensor des Smartphones, sondern direkt auf den zweiten Sensor, der lediglich durch ein Saphirglas geschützt ist.

Ob und wie das spannende Konzept in der Realität umgesetzt werden kann, ist unklar. Den Weg mit dem neuen 1-Zoll-Sensor wird der Hersteller aber sicher weiter gehen und dieses Feature im nächsten Flaggschiff 13 Pro vielleicht auch nach Europa bringen.