Ingram Micro
08.05.2009, 12:14 Uhr
"Es besteht ein gewisser Anlagedruck"
Gerhard Schulz, Deutschland-Chef des IT-Distributors, über die Möglichkeit einer Akquisition sowie einer künftigen Partnerschaft mit Nokia
Macht es Ingram Micro seinen Wettbewerbern gleich und paktiert bald mit einem Distributor aus der TK-Branche? Ganz ausschließen will Gerhard Schulz, Deutschland-Chef des Broadliners, diese Option nicht. "Wir haben eine Milliarde Cash-Reserve - da besteht ein gewisser Anlagedruck. Zudem gibt es viele Distributoren, die schon bei uns angeklopft haben, um gekauft zu werden", führt Schulz im Rahmen der IM.TOP 2009, der diesjährigen Hausmesse von Ingram Micro, aus. Aber: "Die Leistungen und Herausforderungen der ,NT pluses' dieser Welt waren in der Vergangenheit ganz andere als sie in Zukunft sein werden", gibt der Manager zu bedenken.
Und so habe man bislang, anders als die Marktbegleiter, das "wichtige Wachstumssegment Mobility" nicht durch Akquisitionen, sondern durch organisches Wachstum adressiert - und das mit Erfolg, wie Schulz zu berichten weiß: "Im Bereich mobile Datentechnik sehe ich uns hervorragend aufgestellt." Und das mit gutem Grund: "Ganz entscheidend ist die Weiterentwicklung unseres Handesangebots durch Lösungen und Dienstleistungen." Daher lege Ingram Micro neben Security und Virtualisierung besonderes Augenmerk auf das Thema Mobility - also auf mobile Datenlösungen, bestehend aus einem Bundle aus mobilem Endgerät und Datenvertrag eines Mobilfunk-Netzbetreibers.
Vor diesem Hintergrund kommt der jüngste Vorstoß von Nokia wohl nicht ganz ungelegen: Der Handy-Hersteller stellt seine bisherigen Distributoren in Deutschland auf den Prüfstand und holt dafür voraussichtlich neue an Bord - insbesondere auch auf die IT-Distribution haben es die Finnen abgesehen. "Uns ist das Thema gut bekannt. Gehen Sie davon aus, dass wir nicht ganz unbeteiligt sind", orakelt Schulz. Auch Renke Krüger, Senior Manager Mobility bei Ingram Micro, bleibt vage: "Nokia ist eine starke Marke, hat ein großes Volumen - ein durchaus interessantes Unternehmen."
Und so habe man bislang, anders als die Marktbegleiter, das "wichtige Wachstumssegment Mobility" nicht durch Akquisitionen, sondern durch organisches Wachstum adressiert - und das mit Erfolg, wie Schulz zu berichten weiß: "Im Bereich mobile Datentechnik sehe ich uns hervorragend aufgestellt." Und das mit gutem Grund: "Ganz entscheidend ist die Weiterentwicklung unseres Handesangebots durch Lösungen und Dienstleistungen." Daher lege Ingram Micro neben Security und Virtualisierung besonderes Augenmerk auf das Thema Mobility - also auf mobile Datenlösungen, bestehend aus einem Bundle aus mobilem Endgerät und Datenvertrag eines Mobilfunk-Netzbetreibers.
Vor diesem Hintergrund kommt der jüngste Vorstoß von Nokia wohl nicht ganz ungelegen: Der Handy-Hersteller stellt seine bisherigen Distributoren in Deutschland auf den Prüfstand und holt dafür voraussichtlich neue an Bord - insbesondere auch auf die IT-Distribution haben es die Finnen abgesehen. "Uns ist das Thema gut bekannt. Gehen Sie davon aus, dass wir nicht ganz unbeteiligt sind", orakelt Schulz. Auch Renke Krüger, Senior Manager Mobility bei Ingram Micro, bleibt vage: "Nokia ist eine starke Marke, hat ein großes Volumen - ein durchaus interessantes Unternehmen."